Veröffentlicht am 30.07.2015 17:33

50 Jahre für die Gemeinde gearbeitet

Sophie Westenthanner, Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund, Jürgen Westenthanner und Zweite Bürgermeisterin Cornelia Zechmeister (von links) feierten den Abschied des Pullacher Altbürgermeisters. (Foto: Gem)
Sophie Westenthanner, Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund, Jürgen Westenthanner und Zweite Bürgermeisterin Cornelia Zechmeister (von links) feierten den Abschied des Pullacher Altbürgermeisters. (Foto: Gem)
Sophie Westenthanner, Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund, Jürgen Westenthanner und Zweite Bürgermeisterin Cornelia Zechmeister (von links) feierten den Abschied des Pullacher Altbürgermeisters. (Foto: Gem)
Sophie Westenthanner, Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund, Jürgen Westenthanner und Zweite Bürgermeisterin Cornelia Zechmeister (von links) feierten den Abschied des Pullacher Altbürgermeisters. (Foto: Gem)
Sophie Westenthanner, Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund, Jürgen Westenthanner und Zweite Bürgermeisterin Cornelia Zechmeister (von links) feierten den Abschied des Pullacher Altbürgermeisters. (Foto: Gem)

Eigentlich wollte die Gemeinde Pullach Altbürgermeister Jürgen Westenthanner schon vergangenes Jahr offiziell verabschieden. Doch kurz vor seiner Pensionierung erkrankte dieser. Nun konnte der ehemalige Bürgermeister aber gebührend verabschiedet und in den wohlverdienten Ruhestand entlassen werden.

Über 120 ehemalige Kollegen aus dem Gemeinderat, der Rathausverwaltung, langjährige Wegbegleiter und Freunde sowie Landrat Christoph Göbel kamen ins Sportheim, um mit Westenthanner und seiner Familie gemeinsam seinen Abschied zu feiern. Altbürgermeister Ludwig Weber ließ es sich nicht nehmen, die Laudatio zu halten – schließlich kennt er Jürgen Westenthanner seit bald 50 Jahren – nämlich seit den Tagen, als dieser gerade im Rathaus angefangen hatte.

Heimatverwurzelt

Ludwig Weber beschrieb Westenthanner als „heimatverwurzelt“, als jemanden, der Pullach nicht nur kannte, wie es vor 60 Jahren war, sondern der das heutige Pullach mitgeprägt habe. Im Rathaus begann Jürgen Westenthanner am 1. August 1963 als Verwaltungslehrling. Nach seiner Qualifikation für die gehobene Beamtenlaufbahn rückte er mit noch nicht mal 40 Jahren zum Kämmerer auf. Diese Stelle übte er 25 Jahre lang aus. Der krönende Abschluss seiner Karriere war seine Wahl zum Ersten Bürgermeister im Jahr 2008, auch wenn - wie Ludwig Weber mit einem Schmunzeln berichtete - seine Aufstellung zum Bürgermeisterkandidaten damals recht überraschend für ihn kam und er den Satz prägte: „Was, i? Na!“ Bei dem Nein ist es natürlich nicht geblieben.

Fleißig und tüchtig

„Es ist schon eine Leistung, über einen Zeitraum von über 50 Jahren für die Heimatgemeinde zu arbeiten und sich daneben auch ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren” meinte Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund und zitierte aus einem Schreiben an Jürgen Westenthanners Vater, in dem die Einstellung des Sohnes als Lehrling bestätigt wurde. Der damalige Bürgermeister Josef Breher formulierte in weiser Voraussicht: „Wir sind der guten Hoffnung, dass Ihr Sohn an dem gewählten Beruf eines Bediensteten einer Kommunalverwaltung viel Freude haben wird und dass wir Ihren Sohn lange Jahrzehnte als einen fleißigen und tüchtigen Mitarbeiter besitzen dürfen.”

„Wir alle sind sehr froh, dass unser Altbürgermeister wieder gesund und munter ist und seinen Ruhestand jetzt genießen kann”, so Tausendfreund, „als Freund des Reisens wünsche ich ihm, dass er mit seiner Frau Sophie endlich die Zeit hat, all die Orte zu bereisen, die schon lange auf der gemeinsamen Wunschliste stehen.”

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