Veröffentlicht am 06.07.2015 17:31

Lautsänger für Kinderrechte

60 Laimer Kinder und Jugendliche sangen ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs im Rahmen der Stadtteilwoche Laim. (Foto: pi)
60 Laimer Kinder und Jugendliche sangen ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs im Rahmen der Stadtteilwoche Laim. (Foto: pi)
60 Laimer Kinder und Jugendliche sangen ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs im Rahmen der Stadtteilwoche Laim. (Foto: pi)
60 Laimer Kinder und Jugendliche sangen ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs im Rahmen der Stadtteilwoche Laim. (Foto: pi)
60 Laimer Kinder und Jugendliche sangen ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs im Rahmen der Stadtteilwoche Laim. (Foto: pi)

Laut singen für die eigenen Rechte, das taten jüngst rund 60 Laimer Kinder und Jugendliche. Die „Lautsänger“ im Alter zwischen 3 und 17 Jahren gaben zum Auftakt der Stadtteilwoche Laim ihre Version des „Sing out loud for your rights“ – Songs unüberhörbar zum Besten. Im Rahmen der von „freispiel Kulturagentur“ veranstalteten Workshops, haben sich die Laimer Kinder und Jugendlichen im Vorfeld eingehend mit den UN-Kinderrechten auseinandergesetzt und dabei erkannt, dass eigene Lebensbereiche betroffen sein können. Ihre Botschaften, Wünsche und Hoffnungen haben die Laimer Lautsänger schließlich in Liedform gebracht, um sie anschließend der Öffentlichkeit zu präsentieren und so auf ihre Rechte aufmerksam zu machen.

„Herzblut und Mut”

Mit ihren engagierten Auftritten am Laimer Anger, zum Spielfest am Hogenberg Platz und einer weithin hör- und sichtbaren Parade quer durch Laim, ernteten die sympathischen Lautsänger viel Applaus und auch Aufmerksamkeit für ihr Anliegen. Unterstützt wurden sie von Mitgliedern der „Express Brass Band“ aus München mit Tuba, Trompeten, Posaune und Trommel. Die Aktion „Sing out loud for your rights goes Laim“ geht zurück auf die Initiative der Kinder- und Jugendbeauftragten des Stadtbezirks, Lisbeth Haas. Mit der Unterstützung des Bezirksausschusses (BA 25), des Büros der Kinderbeauftragten und des Kulturreferats der Landeshauptstadt München sowie der Dacapo-Stiftung in Kooperation mit „freispiel Kulturagentur“ konnte das Projekt nun auch in Laim realisiert werden. „Es ist toll zu sehen, wie engagiert Kinder-und Jugendliche für ihre Rechte bei der Sache sind und mit wie viel Herzblut und Mut sie sich engagiert haben. Mir ist es wichtig ihre Anliegen ernst zu nehmen und die Kinder-und Jugendlichen in ihrem Handeln zu bestärken“, erklärt Lisbeth Haas.

Vor fünf Jahren wurde das Konzept für „Sing out loud for your rights“ von Sarah Bergh und Sara Mack als Informations- und Songwerkstatt zu den Kinderrechten auf den Weg gebracht. Die Kernbotschaft: Die UN-Kinderrechte gelten für jedes Kind und überall. Die Laimer Kinder und Jugendlichen setzen sich dafür ein und fanden mit ihrem lautstarken Song auch Gehör im Stadtbezirk. Mehr Informationen zu „Sing out loud for your rights“ bietet die Seite www.singoutloud.de im Internet.

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