Veröffentlicht am 15.06.2015 17:38

Große Oper von zauberhafter Märchenwelt

Ab 19. Juni steht Dvorcaks Oper Rusalka auf dem Spielplan in der Pasinger Fabrik. Im Bild Karolina Plickova als Rusalka, Andreas Stauber als Prinz. (Foto: pi)
Ab 19. Juni steht Dvorcaks Oper Rusalka auf dem Spielplan in der Pasinger Fabrik. Im Bild Karolina Plickova als Rusalka, Andreas Stauber als Prinz. (Foto: pi)
Ab 19. Juni steht Dvorcaks Oper Rusalka auf dem Spielplan in der Pasinger Fabrik. Im Bild Karolina Plickova als Rusalka, Andreas Stauber als Prinz. (Foto: pi)
Ab 19. Juni steht Dvorcaks Oper Rusalka auf dem Spielplan in der Pasinger Fabrik. Im Bild Karolina Plickova als Rusalka, Andreas Stauber als Prinz. (Foto: pi)
Ab 19. Juni steht Dvorcaks Oper Rusalka auf dem Spielplan in der Pasinger Fabrik. Im Bild Karolina Plickova als Rusalka, Andreas Stauber als Prinz. (Foto: pi)

Seit über 15 Jahren verzaubert Münchens Kleinstes Opernhaus in der Pasinger Fabrik sein Publikum durch unkonventionelle und publikumsnahe Opernproduktionen. Nach Mozarts „Don Giovanni“, Johann Strauß' „Die Fledermaus“, Verdis „La Traviata“ und Puccinis „Tosca“ und „Boheme“ folgt in dieser Saison nun Antonin Dvorcaks Märchenoper „Rusalka“.

Wiederholt führt Julia Dippel Regie, schrieb die Textfassung und erarbeitete das Bühnenkonzept. „Wir haben in die Inszenierung alles reingepackt, was der märchenhaften Welt Rusalkas mit der wunderschönen Musik gerecht wird“, erklärte Dippel. „Dazu nutzen wir auch andere Kunstrichtungen wie Videoinstallationen und zum ersten Mal auch Ballett. Ich freue mich, dass wir viele Kunstrichtungen integrieren konnten. Denn das bringt unheimlich viele Lösungen für so eine kleine Opernbühne, wie wir es sind. Natürlich ist die Einstudierung nicht ohne Reibungen. Und man kann sagen, dass wir alle schon wahnsinnig gespannt auf die Publikumsreaktionen sind.“

Oper mit Tanz und Videoinstallationen

Die Oper selbst habe Dippel radikal gekürzt. „Das Original ist sehr lang. Ich freue mich, dass wir eine ganz eigene fest durchkomponierte Fassung gefunden haben“, so Dippel weiter. „Dazu spielen wir wiederum ohne Vorhang. Insgesamt wagen wir mit unserer Produktion viel, gemeinsam haben wir das fast Unmögliche möglich gemacht.“

Mit im Team sind der langjährige musikalische Leiter Andreas Pascal Heinzmann sowie Produzentin Angelika Endres. „Wir möchten mit unseren Operproduktionen die Kunstrichtung neu erlebbar machen. Das Publikum kommt dabei ganz nah an die Künstler heran und wird damit Teil der gesamten Inszenierung“, erklärte Endres. „Wir freuen uns, dass dies auch mit Rusalka gelungen ist. Das Publikum kann sich auf einen ganz ungewöhnlichen Kunstgenuss freuen.“ Ab 19. Juni steht Rusalka auf dem Spielplan. Vom 16. bis 22. Juli gastiert das Ensemble zudem wie gewohnt im Schloss Blutenburg für eine kurze Open-Air-Aufführungsserie. Weitere Informationen zur Oper und zu den Terminen sind unter www.pasinger-fabrik.com zu finden sowie telefonisch unter: 089/82 92 90-80 zu erfragen.

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