Veröffentlicht am 16.02.2015 09:40

Leserbriefe

Zum Artikel „Und sie fehlen doch” bzw. vom Mittwoch, 11. Februar, im Laimer Werbe-Spiegel bzw. „Die berühmte Salamitaktik” (Internetheadline) über die fehlende Buszone am Hostel in der Landsberger Straße erreichten uns mehrere Kommentare.

Oliver Winter, CEO von A&O Hotels and Hostels meint:

Hier wird über ein Problem geschrieben, das keines ist!

1. Wen stören denn Reisebusse vor unserem Hotel?

2. Auch durch Nachdenken während des Bauantrages wäre das Grundstück nicht größer geworden.

3. Die Baushaltezone war immer so angedacht.

4. Es macht auch am meisten Sinn, Gäste vor dem Eingang ein und aussteigen zu lassen.

5. In anderen Städten freut man sich über eine hohe Anreisequote mit dem ÖPNV, ersatzweise Reisebussen. Nur so schränkt man den Individualverkehr ein. Kein anderes Hotel hat soviel ÖPNV / Busanreise wie A&O. Wir sind darauf sehr stolz.

6. Wir halten unsere „Bettenburg” für eine echte Belebung und Bereicherung des sonst tristen und toten Gewerbegebietes in Laim - sorry: Laufhaus und Casino gibt es natürl ich ...

Schade, dass immer kein UFO einfach nur die Arbeitsplätze und Steuern geräuschlos irgendwo hin und wegbeamt ...

Michael Kluge, Vorsitzender des Aufsichtsrats, ist sauer auf die Stadt München:

Die ganze Geschichte ist irreführend und falsch aufgezogen: Die Grundstücksgröße war dem Betreiber wie der Bauaufsicht und Stadtplanung von Anfang an bekannt. PKW-Stellplätze werden bis auf 5 bis 6 Stück nicht benötigt, da die Gäste mit öffentlichen Transportmitteln zu uns kommen. Obwohl dies bekannt war, musste eine Ablöse für angeblich fehlende PKW-Stellplätze von fast € 300.000,-- gezahlt werden. In die vorhandene Tiefgarage passen keine Busse wegen der Durchfahrtshöhe von 2 m, auf das Grundstück selbst maximal ein Bus mit Rangierfläche, der Stellplatz wurde angelegt. Weitere Busstellplätze hätten den Abriss des Gebäudes bedeutet, ein Blick auf den Lageplan klärt das. Falsch ist, dass keine Busvorfahrt bei der Stadt München, KVR, angefragt wurde, es wurden vielmehr 3 Stellplätze an der Straße von Anfang an beantragt, da dem Betreiber der wahre Bedarf aus der Erfahrung der weiteren 25 Hostels natürlich klar war. Mitnichten wurde eine Salamitaktik gefahren, vielmehr ist die Stadt München nicht bereit und lernfähig, auf die echten Bedürfnisse der Hostelbetreiber einzugehen.

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