Veröffentlicht am 14.01.2015 13:41

Sicher surfen

Wer regelmäßig im Internet surft und dort auch online Banking oder Wareneinkauf erledigt, muss sich der Gefahren bewusst sein, die im Netz lauern. Darüber hinaus kann es natürlich nicht schaden, wenn man die genauen Gefahren im Internet kennt und meiden kann. Wer seinen Gegner kennt, kann sich am besten schützen und Schadprogramme und Datendiebstahl abwehren. Eine Übersicht über die größten Schädlinge im Netz finden Sie in diesem Artikel.

Die größten Gefahren, die im Internet lauern

Schadprogramme / Malware

Die größte Bedrohung stellen derzeit die Drive-by-Downloads dar. Dabei laden sich Internetnutzer beim Besuch einer manipulierten Webseite selbst die Schadsoftware auf den PC. Auf diese Weise werden derzeit die meisten Viren übertragen. Ebenso lästig sind Würmer, die sich selbstständig über das Netz verbreiten, und Trojaner, die über jeden Weg auf einen Computer gelangen können, häufig in Kombination mit einem Wurm. Jede Malware kann großen Schaden anrichten, im schlimmsten Fall sind alle Daten auf dem Gerät verloren.

Phishing und Datenklau

Heute wird beim Phishing, das meist mit Datenklau einhergeht, nur noch selten eine personifizierte Mail geschickt, in der die Opfer diverse persönliche Codes für das Online-Banking eingeben sollen. Dabei werden die Internetauftritte von Banken, Online-Händlern und sozialen Netzwerken clever kopiert, sodass unaufmerksame Nutzer nichtsahnend ihre Daten dort eingeben . Die Hacker können mit den erhaltenen Informationen Konten abräumen und sich auf jeder Seite im Internet mit falscher Identität einloggen.

Spyware

Unter Spyware versteht man Programme, die sich unbemerkt auf dem Rechner installieren und danach jeden Schritt des Nutzers ausspionieren oder auch die Einstellungen des PCs verändern. Die erhaltenen Informationen werden an interessierte Dritte verkauft. Spyware wird vor allem von der Werbeindustrie dazu verwendet, die Surfgewohnheiten des Nutzers auszuspionieren und stellt somit erhebliches Risiko für den Datenschutz und das Recht auf Privatsphäre dar.

Botnetz, Spam and Hoax

Bei dem Botnetz handelt es sich um ein Netzwerk infizierter Rechner, die über das Internet zusammengeschaltet und von einem Botmaster kontrolliert werden. Ist ein Rechner infiziert, wird er zum Teil des Botnetzes und seine Rechenkapazitäten werden dem Botnetz ungewollt zur Verfügung gestellt.

Spam-Nachrichten verstopfen nicht nur den Posteingang, manche enthalten im Anhang gefährliche Malware. Neben dem lästigen aber harmlosen Hoax als typische Falschmeldung existieren auch noch gefährliche Versionen, die beispielsweise vor bösartigen Computerprogrammen warnen und dabei selbst Schadsoftware installieren, Daten ausspionieren oder sogar Festplatten löschen.

Der beste Schutz vor kriminellen Cyber-Attacken

Vor virtuellen Bedrohungen schützt am besten:

- gesunde Vorsicht im Umgang mit persönlichen Daten

- Bewusstsein für mögliche Gefahren

- ein aktueller Virenscanner inklusive Firewall.

Besonders trickreich und perfide ist hier auch die Verbreitung von Malware, welche als Antivirensoftware getarnt den Nutzer täuscht und abzockt. Es ist daher ratsam, Schutzsoftware, die den PC gegen schädliche Infizierungen immun macht, ausschließlich von seriösen Anbietern zu erwerben. Erste Informationsquellen dazu umfangreiche Leistungsvergleiche zu Virenscannern und aktuelle Tests der beliebtesten Antivirus-Programme .

Wer weiter denkt, kauft näher ein

Noch sicherer als „sicher Surfen” ist der Verzicht auf den Klick bei Online-Giganten oder Bestellseiten: Wer bei seinem Einzelhändler vor Ort kauft, muss sich um Malware, Phising und Hoax keine Gedanken machen.

Steuern, Arbeitsplätze, Ausbildung, Nahversorgung: Lesen Sie hier , was der Einzelhandel vor Ort für uns leistet und was sich Online-Giganten sparen: Wer weiter denkt, kauft näher ein!

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