Veröffentlicht am 14.10.2014 11:17

„Es war eine schöne Zeit in Pasing“

„Kontinuität ist gewährleistet.” PI-Leiter Michael Lutz, der scheidende Stellvertreter Ludwig Meier und dessen Interimsvertreter Markus Göttler (v.l.) (Foto: us)
„Kontinuität ist gewährleistet.” PI-Leiter Michael Lutz, der scheidende Stellvertreter Ludwig Meier und dessen Interimsvertreter Markus Göttler (v.l.) (Foto: us)
„Kontinuität ist gewährleistet.” PI-Leiter Michael Lutz, der scheidende Stellvertreter Ludwig Meier und dessen Interimsvertreter Markus Göttler (v.l.) (Foto: us)
„Kontinuität ist gewährleistet.” PI-Leiter Michael Lutz, der scheidende Stellvertreter Ludwig Meier und dessen Interimsvertreter Markus Göttler (v.l.) (Foto: us)
„Kontinuität ist gewährleistet.” PI-Leiter Michael Lutz, der scheidende Stellvertreter Ludwig Meier und dessen Interimsvertreter Markus Göttler (v.l.) (Foto: us)

15 Jahre lang war Ludwig Meier stellvertretender Dienststellenleiter in der Polizeiinspektion 45 (PI 45). Zum 31. März nächsten Jahres geht er in den Ruhestand. Doch bis dahin werden ihn die Pasinger kaum mehr zu Gesicht bekommen, denn er wird er seine restlichen Urlaubsansprüche abgelten. „Wir haben in Pasing einfach massig zu tun, auch wenn man die Arbeit nicht immer sieht, die wir tagtäglich machen“, so Meier. Vor allen gehe das Revier weit über Pasing hinaus. Auch Obermenzing, Aubing, Lochhausen und Langwied gehörten dazu.

Zwar ist Meier schon immer Münchner Polizist in verschiedenen Dienststellen gewesen und war auch Fachlehrer bei der Bereitschaftspolizei Dachau. „Doch die Zeit hier in der Pasinger Dienststelle ist ganz ohne Zweifel die spannendste und vielseitigste von allen gewesen.“ Die Zeit war gefüllt mit der Ortsentwicklung, der Auflösung von Industriebrachflächen, der Neubesiedlung von Gewerbe und Wohngebieten, dem Kanalbau, den Großbaustellen und Verkehrumstrukturierungen. „So was bringt ständig neue Herausforderungen mit sich. Das ist ungeheuer interessant.“

Lob vom BA

Auch die Eigenständigkeit Pasings in Sachen Verwaltung, Rathausorganisation und Tradition als jüngst eingemeindetes Mitglied in die Stadtfamilie von München habe auf die PI 45 abgefärbt. „Ich kann mich noch gut an Günter Lang als Rathauschef in Pasing erinnern, der noch ein extra Vortragsrecht beim Oberbürgermeister hatte. Auch die Sonderstellung in zentraler Lage, nahe des Pasinger Rathauses ist damit begründet.“

Rückblickend meint Meier: „Es war eine schöne Zeit in Pasing.“ Er erinnere sich an viele positive Momente und eine gute Zusammenarbeit im Stadtviertel mit Vereinen, Parteien und Organisationen. „Traurig waren nur die furchtbaren Erlebnisse, als wir einen Kollegen im Dienst während eines S-Bahn-Unfalls in Lochhausen verloren hatten oder Todesfälle von Kollegen wegen schwerer Krankheit zu beklagen hatten. So etwas prägt und lässt einen nie los.“

Für die Pasinger war Meier der beständig freundliche, immer ansprechbare und nette Vertreter der Inspektion. „Im Namen des gesamten BA möchte ich unseren Dank für die vielen Jahre bester Zusammenarbeit ausdrücken“, meinte Maria Osterhuber-Völkl, stellvertretende BA-Vorsitzende in der letzten Sitzung und wünschte Meier alles Gute für seine private Zukunft.

„Kontinuität ist gewährleistet“

Ganz ruhig werde es sicherlich nicht im Ruhestand sein, meint Meier. Schließlich sei er in der Heimatgemeinde Haimhausen seit Jahren im Gemeinderat und engagiere sich kommunalpolitisch in verschiedenen Gremien zum Wohle für die Allgemeinheit. „In die Ferne zieht es mich dagegen nicht unbedingt. Ich genieße lieber Bayern und die Berge. Hier ist es auch wunderschön. Außerdem ist Haimhausen nicht aus der Welt. Mich zieht es bestimmt mal nach Pasing zurück. “

Seine Vertretung übernimmt bis zur neuen Dienstpostenbestellung Markus Göttler, der so wie Meier ebenfalls seit vielen Jahren in der PI 45 tätig ist. „Ich kenne die Dienststelle und das Revier gut. Die Kontinuität ist gewährleistet“, so Göttler. Seit 1992 arbeitet er hier, nur unterbrochen durch ein Studium. „Ich werde wie Ludwig Meier gemeinsam mit unserem Dienststellenleiter Michael Lutz Ansprechpartner vor Ort sein, im BA sitzen und die Kontakte pflegen. Bei Problemen und Anliegen braucht man uns nur anzurufen. Aber die Belange hier vor Ort sind uns bekannt.“

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