Veröffentlicht am 24.03.2014 11:47

Die Spinnen sind zurück

Die siebenjährige Anna beobachtet interessiert eine der Vogelspinnen (Foto: Museum Mensch und Natur)
Die siebenjährige Anna beobachtet interessiert eine der Vogelspinnen (Foto: Museum Mensch und Natur)
Die siebenjährige Anna beobachtet interessiert eine der Vogelspinnen (Foto: Museum Mensch und Natur)
Die siebenjährige Anna beobachtet interessiert eine der Vogelspinnen (Foto: Museum Mensch und Natur)
Die siebenjährige Anna beobachtet interessiert eine der Vogelspinnen (Foto: Museum Mensch und Natur)

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr kommt die Ausstellung „Faszination Spinnen” in leicht veränderter Form zurück nach München. Vom 28. März bis 14. September ist sie im Museum Mensch und Natur (Schloss Nymphenburg) zu sehen.

Neugier, Faszination, Abscheu – Spinnen lösen beim Betrachter ganz unterschiedliche Emotionen aus. Und obwohl die Tiere meist völlig ungefährlich und als Vertilger schädlicher Insekten sogar ausgesprochen nützlich sind, leidet etwa jeder Zehnte unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Spinnenfurcht (Arachnophobie). Die Ausstellung zeigt aber, dass Spinnen weitaus mehr als gruselige „Ekeltiere” sind. Viele der über 40.000 bekannten Spinnenarten beeindrucken mit spektakulären Farben und Formen, ausgefallenen Techniken des Beutefangs und faszinierenden Verhaltensweisen.

50 Terrarien

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen wie im Vorjahr etwa 50 Terrarien mit lebenden Spinnen, Skorpionen und andere Gliederfüßern, die eine unmittelbare Begegnung mit diesen faszinierenden Wesen erlauben. Besonderen Wert haben die Ausstellungsmacher diesmal darauf gelegt, unterschiedliche Spinnenformen und auch einheimische Spinnen zu zeigen. Neben großen Vogelspinnen unterschiedlichster Art sind daher in diesem Jahr unter anderem verschiedene Arten von Falltürspinnen, Springspinnen, Wolfsspinnen, Riesenkrabbenspinnen und Seidenspinnen zu bewundern.

Weitere Höhepunkte der Ausstellung sind das riesige Modell einer Kreuzspinne im Netz sowie das einer männlichen Zwergspinne (Walckenaria acuminata), das die bekannte Modellbauerin Julia Stoess aus Hamburg speziell für diese Ausstellung angefertigt hat. Daneben gewähren großformatige Bilder, Originalpräparate und Fossilien sowie Film- und Mikroskopierstationen spannende und zum Teil überraschende Einblicke in die Welt der geheimnisvollen Achtbeiner, die dem menschlichen Auge sonst verborgen bleiben. Beleuchtet werden unter anderem Körperbau, Beutefang und Fortpflanzung der Spinnen, aber auch die besonderen Eigenschaften von Spinnenseide und ihre Anwendung in Medizin und Technik.

Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Abendöffnung Donnerstag bis 20 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag 10 bis 18 Uh. Näheres zur Ausstellung auch unter www.spinnen-muenchen.de im Internet.

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