Veröffentlicht am 17.12.2013 12:13

Monobo Son

Das erfrischend neue an Monobo Son ist wohl vor allem die Instrumentierung, mit der sie die klassische Zuordnung völlig über den Haufen werfen. (Foto: pi)
Das erfrischend neue an Monobo Son ist wohl vor allem die Instrumentierung, mit der sie die klassische Zuordnung völlig über den Haufen werfen. (Foto: pi)
Das erfrischend neue an Monobo Son ist wohl vor allem die Instrumentierung, mit der sie die klassische Zuordnung völlig über den Haufen werfen. (Foto: pi)
Das erfrischend neue an Monobo Son ist wohl vor allem die Instrumentierung, mit der sie die klassische Zuordnung völlig über den Haufen werfen. (Foto: pi)
Das erfrischend neue an Monobo Son ist wohl vor allem die Instrumentierung, mit der sie die klassische Zuordnung völlig über den Haufen werfen. (Foto: pi)

Monobo Son heißt die noch sehr junge fünfköpfige Band um den La Brass Banda-Posaunisten Manuel Winbeck. Mit Monobo Son genießt Winbeck wieder die Freiheit, spontan und in kleinen Clubs zu spielen. Seine Weggefährten in der Band sind bekannte Gesichter der alternativen Szene im bairischen Sprachraum: Tubist und Flötist Wolfgang Schlick zum Beispiel ist eine der zentralen Figuren der Münchner Brass-Szene (u.a. Express Brass Band), Johannes Duda bespielt mit seiner groovenden Orgel ansonsten auch modrige Keller in Wien. Die Musik von Monobo Son ist hand- und mundgemacht. Die zweiköpfige Rhythmusgruppe, bestehend aus Orgel und Schlagzeug (Severin Rauch), bringt das Ganze zum Schwingen. Dunkel funkelt dazu das tiefe Blech der drei Bläser, die in ständig wechselnden Kombinationen ihre sechs Instrumente zum Einsatz bringen. Im Gesang offenbart sich die bayerische Herkunft der Band, doch musikalisch liegen die Einflüsse eher jenseits des Ozeans. Ob im Rock’n’Roll Sound der Doors, dem Afrojazz der 70’er Jahre, oder dem Elektro-Pop der Neuzeit: ohne große Bedenken zerlegen Monobo Son stilistische Vorgaben, und setzen sie nach ihren Vorstellungen wieder neu zusammen. Denn wer sich in Schubladen stecken lässt, kriegt einen Quadratschädel.

Karten gibt es bei allen München-Ticket-Vorverkaufsstellen.

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