Veröffentlicht am 08.08.2013 16:44

„Alles ist möglich”

Podiumsdiskussion „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”: Erfolgreiche Frauen diskutieren beim Ehemaligen-Treffen am Bertolt-Brecht-Gymnasium über die geschlechtsspezifische Verteilung von Gehältern. (Foto: pi)
Podiumsdiskussion „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”: Erfolgreiche Frauen diskutieren beim Ehemaligen-Treffen am Bertolt-Brecht-Gymnasium über die geschlechtsspezifische Verteilung von Gehältern. (Foto: pi)
Podiumsdiskussion „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”: Erfolgreiche Frauen diskutieren beim Ehemaligen-Treffen am Bertolt-Brecht-Gymnasium über die geschlechtsspezifische Verteilung von Gehältern. (Foto: pi)
Podiumsdiskussion „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”: Erfolgreiche Frauen diskutieren beim Ehemaligen-Treffen am Bertolt-Brecht-Gymnasium über die geschlechtsspezifische Verteilung von Gehältern. (Foto: pi)
Podiumsdiskussion „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”: Erfolgreiche Frauen diskutieren beim Ehemaligen-Treffen am Bertolt-Brecht-Gymnasium über die geschlechtsspezifische Verteilung von Gehältern. (Foto: pi)

An alles hatten die Schülerinnen des P-Seminares „Frauennetzwerke” des städtischen Bertolt-Brecht-Gymnasiums gedacht: Der rote Teppich wurde ausgerollt, Verpflegung und Getränke standen bereit, für Musik und Unterhaltung in Form einer Podiumsdiskussion war gesorgt. Die gesamte Schule, von den Fünftklässlerinnen bis hin zu den Oberstufenschülerinnen, hatte unter der Anleitung von Marianne Mischung, Leiterin des P-Seminares, geholfen, den Gästen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Das Ehemaligen-Treffen bot allen Absolventen des Gymnasiums die Möglichkeit, alte Freundschaften zu Klassenkameraden aufzufrischen und die Vergangenheit Revue passieren zu lassen.

„Frauen haben alle Möglichkeiten”

Höhepunkt des Abends war die Diskussion zum Thema „Vom Stubentiger in den Gesellschaftsdschungel”, die von Andrea Barth, Präsidentin des Zonta-Clubs München, Christine Seiler, Geschäftsführerin der Funkgruppe, Susanne Koelbl, Auslandskorrspondentin des „Spiegel” sowie der frisch gebackenen Abiturientin Sandra Kammerloher als auch der ehemaligen Lehrerin Eleonore Schecker und Gender-Pädagoge Georg Prüfer, geführt wurde. Moderiert von den P-Seminar-Schülerinnen Fatma-Hilal Anzünlü und Marie Haupka, entwickelte sich eine lebhafte Gesprächsrunde über die Gehälter in Deutschland und die Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt 23 Prozent weniger verdienen als Männer in vergleichbaren Personen. Die Zuhörerinnen wurden aufgefordert, sich als Unternehmerinnen ihres Lebens zu betrachten. „Alles ist möglich”, so Susanne Koelbl. „Frauen haben alle Möglichkeiten, sie können Karierre machen und eine Familie haben, aber sie müssen ihr Leben selber in die Hand nehmen.”

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