Das 57. Karlsfelder Siedler- und Seefest kann getrost starten, denn das Festbier schmeckt ausgezeichnet. Im stilvollen Eiswerk der Paulaner-Brauerei in der Münchner Au probierten die Veranstalter, Festwirt und Honorationen das Festbier und befanden es auf Anhieb für hervorragend.
Mit einem tollen Rahmenprogramm, süffigen Festbier, neuen Attraktionen und vielen Schmankerln will man auch in diesem Jahr die zahlreichen Besucher des Karlsfelder Siedler- und Seefest begeistern. Als besonderes Highlight gilt dabei das Fischerstechen auf dem Karlsfelder See. Wie Festreferentin Christa Berger-Stögbauer erklärte, wird die vom Burschenverein organisierte Veranstaltung am Sonntag, 30. Juni, stattfinden. Die Siegerehrung folgt am Abend im Festzelt. Ob Bürgermeister Stefan Kolbe nur die Gewinner kürt oder dabei selbst Teilnehmer ist, ließ er offen.
7,30 Euro kostet in diesem Jahr die Maß. Mit der allgemeinen Teuerung rechtfertigte Paulaner-Vertriebsdirektor Harry Stadlmayer den Preisanstieg. Der diesjährige Gerstensaft enthält übrigens eine Stammwürze von 12,6 Prozent und einen Alkoholgehalt von 5,4 Prozent. Beim Kulinarischen setzt Festwirt Burkhard Greiner auf sein bewährtes Speiseangebot mit köstlichen bayerischen Schmankerl. Eine Änderung gibt es aber trotzdem. Das halbe Hendl wird in Karlsfeld an diesem Jahr ohne Semmel serviert und kostet daher künftig nur 7,80 Euro. Der verbilligte Mittagstisch soll ebenfalls wie bisher von Montag bis Freitag jeweils von 12 bis 14 Uhr angeboten werden.
Zwei Schläge brauchte Bürgermeister Stefan Kolbe zum Anzapfen des Fasses bei der Bierprobe, was Harry Stadlmayer als „eine sehr gute Leistung” bewertete. Der erste Schluck des Festbieres blieb aber dem Vorsitzenden der Karlsfelder Siedlergemeinschaft, Gerhard Proske, vorbehalten. Das ausführliche Programm zum Fest gibt es im Internet unter www.siedlerfest-karlsfeld.de sowie ganz neu auch auf der Facebook-Seite des Festes.