Veröffentlicht am 21.05.2013 09:34

Dialog üben

Das Stadtteilmanagement-Team: Elisabeth Nagl, Christian Bitter, Andrea Giesemann und Ulrike Lierow (v.l.) (Foto: US)
Das Stadtteilmanagement-Team: Elisabeth Nagl, Christian Bitter, Andrea Giesemann und Ulrike Lierow (v.l.) (Foto: US)
Das Stadtteilmanagement-Team: Elisabeth Nagl, Christian Bitter, Andrea Giesemann und Ulrike Lierow (v.l.) (Foto: US)
Das Stadtteilmanagement-Team: Elisabeth Nagl, Christian Bitter, Andrea Giesemann und Ulrike Lierow (v.l.) (Foto: US)
Das Stadtteilmanagement-Team: Elisabeth Nagl, Christian Bitter, Andrea Giesemann und Ulrike Lierow (v.l.) (Foto: US)

Das war ein Geburtstagsfest mit vielen frohen Gesichtern: der Stadtteilladen Pasing wurde drei Jahre alt und feierte mit rund dreißig Partnern und engen Mitstreitern, darunter BA-Mitglieder, Einzelhändler und Stadtverantwortliche. Am stärksten vertreten war das Planungsreferat, die städtische Trägergesellschaft Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (mgs) sowie das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (ISR).

Hausherr und Stadtteilmanager Christian Bitter freute sich über bereits Erreichtes. „Die mit Abstand wichtigste Errungenschaft ist der bewilligte große Fördertopf für das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept, kurz ISEK. Zwei Jahre lang haben wir um die ISEK-Fördergelder für die Pasinger Umgestaltung gerungen.“ Nun sei es eine vom Stadtrat beschlossenen Sache. Das Geld könne endlich für die Schaffung der Rundwege, für den Grünzug an der Würm und die Umgestaltung des Rathausplatzes fließen.

Mitwirkung erbeten

„In drei Jahren haben wir fast 50.000 Euro öffentliche Mittel aus dem Verfügungsfonds zur Unterstützung der lokalen Ökonomie zur Verfügung gestellt. Das heißt aber auch, dass 50.000 Euro privater Mittel in die Stärkung des Stadtteils investiert wurden. Das ist der eigentliche Erfolg.“

Allerdings wünschte sich Bitter für die nähere Zukunft noch mehr Unterstützung durch die Pasinger Akteure. „Ich verstehe aber auch die Sorgen der Händler, die während der Umbauphase nicht immer finanzielle Mittel in Events oder andere Aktionen einbringen können.“ Die Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Aktives Pasing e.V. sei zwar gut, der Verein ruhe aber aus Bitters Sicht noch auf zu wenigen Schultern.

Stadtteilladen im hinteren Winkel

Vielleicht hakt es generell an der Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren. Bitter schätzt selber ein: „Wir sind noch nicht zu dem Kristallisations- und Kommunikationspunkt geworden, wie vor drei Jahren angepeilt.“ Zwar finden im Stadtteilladen selbst viele Vereinssitzungen und Kurse statt, aber immer noch fragen Geschäftsleute, Gewerbetreibende und Bürger, wo sich genau der Stadtteilladen befinde und was dessen Ziel sei.

Auch BA-Vorsitzender Christian Müller erwähnte eine nicht immer reibungslose Kommunikation. „Nach Anlaufschwierigkeiten ist der Laden inzwischen so etwas wie eine Schaltstelle für die verschiedenen Anliegen im Rahmen der Umgestaltung Pasings geworden. Bewirkt hat er zumindest ein Klima der gemeinsamen Diskussion. Darauf können wir bauen.”

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