Veröffentlicht am 07.05.2013 12:29

Patrozinium in Maria Schutz

Feierliches Patrozinium in Maria Schutz mit Friedrich Kardinal Wetter (Mitte) und Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links daneben) und Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger (rechts neben Kardinal Wetter). (Foto: US)
Feierliches Patrozinium in Maria Schutz mit Friedrich Kardinal Wetter (Mitte) und Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links daneben) und Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger (rechts neben Kardinal Wetter). (Foto: US)
Feierliches Patrozinium in Maria Schutz mit Friedrich Kardinal Wetter (Mitte) und Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links daneben) und Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger (rechts neben Kardinal Wetter). (Foto: US)
Feierliches Patrozinium in Maria Schutz mit Friedrich Kardinal Wetter (Mitte) und Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links daneben) und Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger (rechts neben Kardinal Wetter). (Foto: US)
Feierliches Patrozinium in Maria Schutz mit Friedrich Kardinal Wetter (Mitte) und Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (links daneben) und Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger (rechts neben Kardinal Wetter). (Foto: US)

Die Festlichkeiten zum 1250. Jubiläum Pasings gingen auch in der vergangenen Woche weiter. Diesmal beging die Stadtkirche Maria Schutz am 1. Mai das Patrozinium zu Ehren der Heiligen Maria und feierte gleichzeitig 1250 Jahre Kirche in Pasing. Friedrich Kardinal Wetter hielt den Pontifikalgottesdienst und Musiker aus Münchner Orchestern spielten die Cäcilienmesse von Charles Gounod. „Es war ein sehr bewegendes Ereignis“, würdigte danach Ehrengast und Landtagspräsidentin Barbara Stamm.

Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Uhl, den Abgeordneten des Bayerischen Landtags Otmar Bernhard und Florian Ritter, vielen anderen Gästen aus Stadt- und Bezirksrat, von Nachbarkirchengemeinden, von Ortsverbänden der Parteien, von Vereinen sowie von Vertretern der benachbarten Congregatio Jesu und umliegender Klöster beging die Kirchengemeinde den Festakt. „Es ist uns eine große Ehre und Freude, so viele Gäste begrüßen zu können“, erklärte Stadtpfarrer Franz Xaver Leibinger.

Zartes Pflänzchen „Ökumene“

„Insbesondere freuen wir uns über die Vertreter der evangelischen Kirche in Pasing“, so Leibinger weiter. „So kann das zarte Pflänzchen „Ökumene“ weiter wachsen und gedeihen.“ Festrednerin Barbara Stamm dankte für den großartigen Gottesdienst. „Er hat uns allen viel Kraft und Zuversicht gegeben.“ Zuspruch und Halt seien in heutigen Zeiten ein kostbares Gut. „Die Pfarreien werden immer größer, das Leben dreht sich immer schneller. Da darf die Seelsorge nicht zu kurz kommen.“

Nur durch ehrenamtliches Engagement auf den Schultern vieler sei das gesellschaftliche Leben zu tragen, so Stamm. „Die Menschen bedürfen Halt und Orientierung.“ In Familienstrukturen seien es die Frauen, die diesen Halt pflegen. Auch in der Gesellschaft würden Frauen sehr viel aufopferungsvolle Arbeit leisten, um das soziale Gefüge zu stärken.

Partnerschaftliches Miteinander

„Unsere Aufgabe ist es, den Frauen den Weg zu ebnen, damit sie trotz vieler Belastungen ihren Platz in der Gesellschaft zum Wohle aller ausfüllen können.“ Auch in der Kirche sollte die Rolle der Frau gestärkt werden, schließlich würden sehr viele gut ausgebildete Theologinnen viel in Richtung Seelsorge bewirken. Es gehe immer um ein gutes partnerschaftliches Miteinander, nicht um Gleichmacherei oder um Verdrängen der Männer aus ihren Ämtern, betonte Stamm.

„Niemand darf dabei auf der Strecke bleiben.“ Dieses integrative Bestreben habe bereits die Heilige Maria vorgelebt. „An Festtagen wie dem Patrozinium in Maria Schutz sollten wir uns dies bewusst machen und besonders würdigen.“

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