Veröffentlicht am 04.04.2013 15:35

Wartezeiten vermeiden

Um längere Wartezeiten vermeiden schlägt der BA 23 vor, die Öffnungszeiten des Pasinger Bürgerbüros kundenfreundlicher zu machen. (Foto: photos.com)
Um längere Wartezeiten vermeiden schlägt der BA 23 vor, die Öffnungszeiten des Pasinger Bürgerbüros kundenfreundlicher zu machen. (Foto: photos.com)
Um längere Wartezeiten vermeiden schlägt der BA 23 vor, die Öffnungszeiten des Pasinger Bürgerbüros kundenfreundlicher zu machen. (Foto: photos.com)
Um längere Wartezeiten vermeiden schlägt der BA 23 vor, die Öffnungszeiten des Pasinger Bürgerbüros kundenfreundlicher zu machen. (Foto: photos.com)
Um längere Wartezeiten vermeiden schlägt der BA 23 vor, die Öffnungszeiten des Pasinger Bürgerbüros kundenfreundlicher zu machen. (Foto: photos.com)

Kritik gibt es von Seiten des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) an dem von der Landeshauptstadt vorgeschlagenen Standortkonzept für Bürgerbüros. „Für mich ist es grundsätzlich schon eine Frage, ob künftig vier Bürgerbüros in einer Millionenstadt der richtige Weg sind“, erklärt Heike Kainz (CSU). „Die Örtlichkeit in Pasing ist jetzt schon zu klein und zu eng und wird auch in Anbetracht der künftigen Entwicklung im Münchner Westen kaum ausreichen“, so die BA-Vorsitzende weiter. Und Tobias Weiß meint in diesem Zusammenhang: „Man muss sich schon fragen, ob Pasing den Bedarf für den Münchner Westen wirklich abdecken kann für die nächsten Jahre.“ Der CSU-Stadtrat schlägt zudem kundenfreundlichere Öffnungszeiten vor.

SPD-Stadtrat Christian Müller verweist allerdings darauf, dass das Standortkonzept für Pasing auch eine Aufstockung des Personals vorsehe. „Ich habe aber auch selber Zweifel, ob das Ganze vom Platz her gesehen auf Dauer in Pasing möglich ist.“ Es gebe aber auch noch die Möglichkeit der Erweiterung des Rathauses. Er könne durchaus verstehen, dass man ein Bürgerbüro immer gerne nah am Stadtviertel haben möchte.

„Für uns ist der Standort in Pasing alles in allem aber völlig in Ordnung“, meint Heike Kainz. „Ich würde das Ganze aber gerne mit dem Wunsch nach längeren Öffnungszeiten verbinden.“ Auch sei es wichtig, dass die Möglichkeit einer Anmeldung per Telefon und Email eingerichtet wird, um längere Wartezeiten zu vermeiden. „Pasing ist für uns nicht perfekt zu erreichen, aber trotzdem immer noch in annehmbarer Nähe“, konstatiert die Vorsitzende des BA 23.

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) schlägt in seinem Standortkonzept vor, dass es zukünftig neben dem zentralen Bürgerbüro in der Ruppertstraße drei große Außenstellen geben sollen. Hierzu soll in der Belgradstraße 75 bis 81 am Scheidplatz ein neues Bürgerbüro entstehen, zudem sollen die Bürgerbüros am Orleansplatz und in Pasing erweitert werden. Die momentan noch bestehenden Bürgerbüros in der Forstenrieder Allee, der Riesenfeldstraße und in der Leonrodstraße werden geschlossen. Aus Sicht des KVR sei es dringend erforderlich, größere und damit leistungsfähigere Dienststellen an verkehrsgünstig gelegenen Standorten anzubieten. Im Bereich der Bürgerbüros gibt es keine örtliche Zuständigkeit. Damit können alle Bürger jedes der vier Bürgerbüros aufsuchen, um ihre Anliegen zu erledigen.

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