Veröffentlicht am 04.02.2013 13:01

Frauen in die Landesliga

Die Liga-Frauenmannschaft des VfR Angerlohe will bald um die Mesiterschaft mitspielen. (Foto: Verein)
Die Liga-Frauenmannschaft des VfR Angerlohe will bald um die Mesiterschaft mitspielen. (Foto: Verein)
Die Liga-Frauenmannschaft des VfR Angerlohe will bald um die Mesiterschaft mitspielen. (Foto: Verein)
Die Liga-Frauenmannschaft des VfR Angerlohe will bald um die Mesiterschaft mitspielen. (Foto: Verein)
Die Liga-Frauenmannschaft des VfR Angerlohe will bald um die Mesiterschaft mitspielen. (Foto: Verein)

In der Eishockeyabteilung des VfR München-Angerlohe spielen schon jahrelang Frauen im Hobbybereich. In dieser Saison hat der Verein nun eine Damen-Mannschaft im offiziellen Spielbetrieb vom Bayerischen Eissport-Verband angemeldet. So gibt es endlich wieder in München eine Liga-Frauenmannschaft, nachdem vor Jahren beim EHC und MEK solche Mannschaften wieder aufgelöst werden mussten. Die Heimspiele werden im Eisstadion Pasing ausgetragen.

Dem VfR Angerlohe schlossen sich Spielerinnen an, die früher beim EHC München, MEK, ERSC Ottobrunn und EV Fürstenfeldbruck aktiv waren. Darunter sind auch sieben ehemalige 1. Bundesligaspielerinnen und sogar vier ehemalige Jugend-Nationalspielerinnen, die auch schon an Weltmeisterschaften teilgenommen haben. Mit Susanne Guth konnte man zum Jahreswechsel eine aktuelle 1. Bundesliga-Spielerin vom ERC Ingolstadt nach München holen.

Der VfR Angerlohe geht in der Landesliga Bayern an den Start. Dies ist die zweithöchste Spielklasse und der Meister darf in die 1. Bundesliga aufsteigen. Nachdem Ingolstadt in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist und der EV Regensburg, ESC Höchstadt und EV Pfronten ihre Mannschaften abmelden mussten, spielen mit den Münchnerinnen nur noch der ESV Kaufbeuren, ERC Sonthofen und ESV Königsbrunn in dieser Liga. Damit gibt es in Bayern nur noch insgesamt acht Damen-Eishockeymannschaften im Spielbetrieb und der VfR Angerlohe gehört dazu.

Obwohl die Mannschaft vor dieser Saison neu zusammen gestellt wurde und der Trainingsbetrieb, im Gegensatz zu den Gegnern erst zwei Wochen vor Ligastart beginnen konnte, merkte man – trotz Ausrutscher am ersten Spieltag – schnell, dass man selbst mit dem Meisterschaftsfavoriten aus Sonthofen spielerisch mithalten kann und holte beim Heimspiel mit einem 6-6 einen verdienten Punkt. Durch oftmalige Konzentrationsmängel verlor man allerdings den einen oder anderen Punkt, z. B. durch eine Niederlage gegen Königsbrunn mit einem Gegentor gerade mal zehn Sekunden vor der Schlusssirene. Es lässt sich aber sehr optimistisch in die Zukunft blicken, die Gegner spielen schon seit Jahren meist unverändert zusammen und wenn die Münchner Mannschaft eine Einheit bilden wird, ist nach Einschätzung des Vereinsvorsitzenden Reinhard Heinze in ein bis zwei Jahren ein Mitspiel um die Meisterschaft realistisch.

north