Mehr als vier Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden an chronischen Wunden. Der Leidensweg dieser Patienten führt zu einer erheblichen Einschränkung ihrer Lebensqualität und Belastung der Angehörigen. Mit dem Wundzentrum im Klinikum München Pasing wurde das erste und bis dato einzige Zentrum für Vasculäre und Endovaskuläre Chirurgie in München zertifiziert. Auch bundesweit gibt es nur wenige Einrichtungen deren Versorgungskonzepte im Rahmen der Wundbehandlung und Therapie chronischer und sekundär heilender Wunden zertifiziert wurden. „Die Anerkennung ist für uns eine Bestätigung und Verpflichtung zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität unserer Leistung”, so Dr. Reza Ghotbi, Chefarzt der Gefäßchirurgie im Klinikum München Pasing.
Das Wundzentrum am Klinikum München Pasing ist in die Klinik für Gefäßchirurgie integriert und bildet den Mittelpunkt bei der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden. Der Erfolg dieses Konzeptes besteht in erster Linie in der zeitnahen Diagnostik und Behandlung der Grundursachen sowie die Durchführung einer modernen, flächendeckenden Wundversorgung im Klinikum. Die Kompetenzbündelung erlaubt besondere Therapietechniken, wie beispielsweise den Einsatz von Ultraschall, Fliegenlarven oder Unterdrucktherapien, die jederzeit zur Verfügung stehen. Wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Wundtherapie ist zudem das sektorübergreifende Netzwerk mit den niedergelassenen Ärzten, Orthopädieschuhmachern und Podologen, die auch vor Ort Patienten beraten.