Rettungshunde-Aktionstag
Nur selten kann man Rettungshundeteams im Einsatz sehen, denn die Suche nach Vermissten findet oft nachts in Wäldern und weitläufigen Gebieten statt. Vom großen Einsatz und dem Können der Retter mit der feuchten Schnauze bekommt die Bevölkerung häufig nicht viel mit. Daher informiert die ehrenamtliche Rettungshundestaffel der Johanniter am 8. Dezember von 10 bis 19 Uhr in den Pasing Arcaden über ihre Einsätze, über die Ausbildung von Rettungshundeteams und über die Voraussetzung, die Hunde und Halter mitbringen sollten, um in der Rettungshundearbeit aktiv werden zu können. Auch die Ausrüstung und Einsatzfahrzeuge der Johanniter-Rettungshundestaffel kann man an den beiden Tagen unter die Lupe nehmen. Für Kinder und Hundenarren gibt es zudem Streicheltische, durch die man mit den Rettungshunden enger in Kontakt kommen kann.
„Wir wollen besonders über die Ausbildung und die nächtlichen Einsätze von Rettungshundeteams informieren”, erklärt Johanniter-Staffelleiterin Bea von Gneisenau und ergänzt: „Nur wenige Menschen wissen, dass Rettungshundeteams alle 18 Monate geprüft werden und nur dann in den Einsatz gehen dürfen.” Die Münchner Johanniter bilden Flächen- und Trümmersuchhunde aus, die vermisste Personen in Wäldern oder Trümmergebieten suchen, sowie Personenspürhunde, die der Spur eines bestimmten Menschen folgen. Für alle Sparten suchen die Johanniter aktuell Nachwuchs.
Die Rettungshundestaffel der Johanniter in München besteht derzeit aus mehreren geprüften Rettungshundeteams, vielen Teams in Ausbildung sowie Einsatzkräften ohne Hund, die die Teams im Einsatz unterstützen.
