„Eine Zusammenlegung von Klassen war bisher nicht nötig. Einen Totalausfall von Unterrichtspflichtstunden gibt es bei uns nicht“, erklärt Dr. Anton Bauer, Schulleiter des Ludwigsgymnasiums. Dies verdankt das Ludwigsgymnasium in erster Linie dem Umstand, dass die Schule künftige Lehrkräfte, Referendare im ersten und dritten Jahr, beherbergt. „Wir haben Gott sei Dank keine Probleme, da wir eine Seminarschule sind. Die Studienreferendare können wir im Notfall einsetzen – das ist natürlich eine Ressource, die andere nicht haben“, so Anton Bauer. Etwa 30 Referendare stehen im Ludwigsgymnasium als Ersatzmannschaft bereit, falls es zu gravierenden personellen Ausfällen kommt. „Das erleichtert uns die Sache sehr. Obwohl auch die Referendare nur im kleinen Rahmen eingesetzt werden und das ist ja auch so vorgesehen.“ Im Falle von Engpässen kann das Ludwigsgymnasium darüber hinaus auf Aushilfslehrer oder Pensionisten zurückgreifen. „Falls eine Lehrkraft erkrankt, wird sie in der Regel durch eine andere Fachlehrkraft vertreten. Bei längerer Erkrankung hinterlässt die Lehrkraft Arbeitsaufträge, die in den Vertretungsstunden von den Schülern bearbeitet werden.“