Veröffentlicht am 12.03.2015 11:19

Helfen, wo es nötig ist

Elfi und Karina Kalkühler (l. und r.) beim Spargelessen in der Heide Volm. Rund 60 Senioren waren eingeladen. Unter ihnen Tasso Springer und Juliane Gruber. (Foto: US)
Elfi und Karina Kalkühler (l. und r.) beim Spargelessen in der Heide Volm. Rund 60 Senioren waren eingeladen. Unter ihnen Tasso Springer und Juliane Gruber. (Foto: US)
Elfi und Karina Kalkühler (l. und r.) beim Spargelessen in der Heide Volm. Rund 60 Senioren waren eingeladen. Unter ihnen Tasso Springer und Juliane Gruber. (Foto: US)
Elfi und Karina Kalkühler (l. und r.) beim Spargelessen in der Heide Volm. Rund 60 Senioren waren eingeladen. Unter ihnen Tasso Springer und Juliane Gruber. (Foto: US)
Elfi und Karina Kalkühler (l. und r.) beim Spargelessen in der Heide Volm. Rund 60 Senioren waren eingeladen. Unter ihnen Tasso Springer und Juliane Gruber. (Foto: US)

Rund 60 Würmtaler Senioren fanden sich am Dienstag zum traditionellen Spargelessen des Martinsrieder Christkindlmarktes e.V. ein. „Wir veranstalten das Spargelessen schon seit vielen Jahren“, so Elfi Kalkühler, die den Verein gemeinsam mit ihrem Ehemann Wilfried vor 31 Jahren gründete.

„Doch diesmal sind wir erstmalig in der Heide Volm, anstatt mit unseren Senioren in Bussen nach Schrobenhausen zu fahren. Wir können hier vor Ort einfach mehr Senioren einladen. Daran liegt uns viel.“ Das Spargelessen ist nur eins von vielen Aktionen und Hilfsprojekten im ganzen Würmtal, mit denen die Kalkühlers und ihr Helferteam bedürftigen Bürgern finanziell und auch persönlich zur Seite stehen.

Jährlich Hilfen im Werte von über 60.000 Euro

„Denn unser Verein hilft bei weit mehr als nur mit reinen Geldgaben. Wir begleiten Bedürftige auf Ämter, zu Anwälten und Behörden oder zum Einkaufen“, erklärt Elfi Kalkühler. „Rund 420 bis 460 Familien können wir so Jahr für Jahr unterstützen.“ Das gespendete Geld werde für MVV-Karten, mal einen Friseurbesuch, was Warmes zum Anziehen – eben ganz praktische Dinge verwendet, so Kalkühler.

„Wir wollen etwas tun gegen die Not im reichen Würmtal. Darin sehen wir unsere Aufgabe.“ Rund 60.000 Euro jährlich werden auf diese Weise verteilt. Auch wenn der Verein durch das Engagement der Familie Kalkühler lebendig ist – neben Gründer Wilfried und Elfi helfen Sohn Sven und Schwiegertochter Karina tatkräftig beim Christkindlmarkt und bei verschiedenen Aktionen mit – steht die karitative Einrichtung mit solider Organisationsstruktur da.

Neuer Vorstand gewählt

Gerade eben wählte der Martinsrieder Christkindlmarkt einen neuen Vorstand. Grund für die Veränderungen war die schwere Erkrankung von Gründer Wilfried Kalkühler. Für ihn kam Schwiegertochter Karina in den Vorstand, um sich künftig ums neu geschaffene Amt der Öffentlichkeitsarbeit zu kümmern.

Mit im Vorstandsboot sind neben Elfi Kalkühler auch Bernhard Detsch als Vorsitzender und Bernd Johann als zweiter Vorsitzender. „Doch meine Schwiegermutter Elfi bleibt das soziale Gewissen und die treibende Kraft hinter allen Projekten“, bekräftigte Karina Kalkühler.

Wer möchte mithelfen?

Unverändert ist allerdings der feste Stamm von Sponsoren und großzügigen Spendern, auf die sich der Markt seit Jahren verlassen kann. Dazu zählen die Freiherr-von-Hirsch-Stiftung, der Adventskalender der Süddeutschen Zeitung und viele Gewerbebetriebe und Einzelhändler in Martinsried und Planegg.

„Das ist wirklich großartig, und wir sind von Herzen dankbar für die Gaben“, so Karina Kalkühler. Doch die Suche nach neuen Sponsoren sei stets eine wichtige Aufgabe im Helferkreis. Eine überarbeitete Internetseite und viele neue Aktionen sollen helfen, den Christkindlmarkt und seine vielen Aufgaben bekannter zu werden. „Nicht zuletzt haben wir uns deshalb im Vorstand für einen neuen Posten der Öffentlichkeit entschieden“, erklärte sie weiter.

Wie sich der Martinsrieder Christkindlmarkt mit seinen Zielen und Wünschen der Öffentlichkeit in neuem Gesicht präsentiert, lässt sich nun bald unter www.christkindlmarkt-martinsried.de erfahren.

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