Ein neuer Maibaum für Planegg
Seit einer Woche schon liegt der neue Planegger Maibaum gut bewacht auf dem Gut des Barons von Hirsch. Mit aufwändigem Polizeibegleitschutz hatten ihn die Trachtler vom Verein D’Almarösler und die Planegger Feuerwehrler aus dem Waldgebiet bei Maria Eich transportiert. „Wir hatten einige Schwierigkeiten dabei, weil der Baum mit 30 Metern Höhe und 1,5 Tonnen Gewicht wirklich sehr stattlich ist“, berichtet Benedikt Paul, Vorstand der D`Almarösler.
Nun sei der Baum bereits gehobelt und geschliffen und bekomme eine spezielle Grundierung gegen Pilzbefall. Weiß gestrichen und mit blauer Raute versehen wird der Baum noch vorm Wochenende auf den Planegger Marktplatz gebracht. „Dann folgt unsere Rund-um-die-Uhr-Bewachung“, versichert Paul.
Der Zeitrahmen sei einfach viel zu eng, als dass sich die D´Almarösler eienn Diebstahl leisten könnten. „Wenn der Baum gestohlen werden würde, dann würden wir echte Probleme kriegen. Also passen wir auf. Sogar Urlaub haben wir uns extra genommen.“ Am Marktplatz erfolgen die allerletzten Arbeiten, nämlich das Befestigen der historischen Figuren. „Die sind ganz einmalig“, so Paul. „Unsere Figuren sind alle aus massiver Eiche und handgeschnitzt.“
Maifeier auf dem Marktplatz ab 10 Uhr
Am Dienstag ab 10 Uhr sind alle Planegger zum traditionellen Maifest willkommen. „Wir stellen den Baum ab ungefähr 10.30 Uhr auf“, schätzt der Vorsitzende. „Aber um 12 Uhr wollen wir allerspätestens fertig sein.“ Wenn er stehe und mit Kranz und Spitze versehen sei, dann gehe der Baum automatisch ins Gemeindeeigentum über. „Diese Übergabe machen wir besonders feierlich.“
Doch ansonsten ist fröhliches Feiern angesagt. Mit Musik von der Blaskapelle Unterschweinbach, den Böllerschützen, Tanz und Kinderprogramm soll das Fest für alle Besucher etwas bieten.
Im Würmtal bekommt außer Planegg auch die Gemeinde Oberbrunn einen neuen Maibaum. „Die Buchendorfer wären heuer ebenfalls dran gewesen“, erklärte Charlotte Rieboldt aus der Gemeindeverwaltung Gauting. „Doch hatten die Buchendorfer wirklich Pech mit ihrem Baum, denn der wurde im Wald stark beschädigt. Nun ist das Fest und vor allem die Baumsuche verschoben.“
