Veröffentlicht am 20.03.2012 10:21

Mit einer großen Portion Leidenschaft

„Ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns.“<br>Vereinsvorsitzender Thomas Roy, Bürgermeisterin Annemarie Detsch und Schuldirektor Thomas Schaffert (v.l.) (Foto: US)
„Ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns.“
Vereinsvorsitzender Thomas Roy, Bürgermeisterin Annemarie Detsch und Schuldirektor Thomas Schaffert (v.l.) (Foto: US)
„Ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns.“
Vereinsvorsitzender Thomas Roy, Bürgermeisterin Annemarie Detsch und Schuldirektor Thomas Schaffert (v.l.) (Foto: US)
„Ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns.“
Vereinsvorsitzender Thomas Roy, Bürgermeisterin Annemarie Detsch und Schuldirektor Thomas Schaffert (v.l.) (Foto: US)
„Ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns.“
Vereinsvorsitzender Thomas Roy, Bürgermeisterin Annemarie Detsch und Schuldirektor Thomas Schaffert (v.l.) (Foto: US)

Nach dem gelungenen Festakt zum Jubiläum und der beeindruckenden Festbroschüre präsentiert die Musikschule Planegg-Krailling e.V. mit ihrer Jubiläumsausstellung nun Nummer drei der Geburtstagsaktivitäten. „Wir können stolz darauf sein, ein eigenes Haus zu haben“, meint Musikschuldirektor Thomas Schaffert, „und wollen das gebührend nutzen.“

Auf allen Etagen plus im Treppenhaus lässt sich während der nächsten Monate sehen, „welche wechselvolle Geschichte wir als Musikschule hinter uns haben, was uns auszeichnet und wo wir hin wollen“, umreißt Schaffert das Ausstellungsthema. An der Chronik lasse sich gut erkennen, wie aus dem schmächtigen Kindchen eine stattliche Musikschule geworden sei, meint auch Thomas Roy, seit mehr als zwei Jahrzehnten Vereinsvorsitzender der Schule.

An die improvisierten Anfänge in Würmtaler Wohnzimmern kann sich auch Christa Linck erinnern. Sie arbeitete als erste Sekretärin der neugegründeten Musikschule. Ihr Mann Rudi hatte ab 1973 zwölf Jahre lang den Vereinsvorsitz inne. „Wir haben die Programme und Plakate zu unseren Konzerten alle selbst hergestellt“, so Christa Linck, „und sind später selbst von Haus zu Haus gelaufen, um Werbung zu machen. Wir waren sehr mit der Musikschule verbunden und haben uns Tag und Nacht für sie eingesetzt. Das funktionierte wie ein Familienunternehmen.“

Neben laufendem Schulbetrieb organisiert

Auch heute seien die Akteure mit einer großen Portion Leidenschaft am Werk, wie die Planegger Bürgermeisterin Annemarie Detsch würdigt. Sie verweist auf das breite musikalische Angebot und die vielen Veranstaltungen, mit denen die Musikschule das Würmtaler Kulturleben bereichert.

Über 600 Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen zur Zeit an der Musikschule in Gruppen- oder Einzelunterricht ein Instrument, musizieren in einem der 30 verschiedenen Ensembles und den drei Chören. „Ungebrochen ist auch der Ansturm zu den Kursen in musikalischer Früherziehung für die Zwei- bis Vierjährigen, die Trommelkurse, Singklassen oder musikalische Grundausbildung für die Vier- bis Sechsjährigen“, berichtet Schaffert.

Umso bemerkenswerter sei es, dass die Lehrkräfte der Schule die vielgestaltige Ausstellung mit Chronik und einem virtuellen Gang durch die Musikgeschichte bei laufendem Schulbetrieb auf die Beine gestellt hätten, dankt Schaffert den Akteuren. Doch auch die Schüler hätten wesentlich zur Ausstellung beigetragen und unter dem Motto „Augen hören – Ohren sehen“ viele Zeichnungen eingereicht. Schaffert urteilt dazu: „Aus all diesen Momenten ist ein wunderbares, lebendiges Zeugnis über uns entstanden. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement.“

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