Veröffentlicht am 09.01.2012 18:12

„In ein Wohngebiet gehört kein Schwerlastverkehr“

Große LKW gehören nach Ansicht des BA 23 nicht in ein Wohngebiet. In einem Schreiben hatte sich ein Bürger über den LKW-Verkehr über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei beschwert. (Foto: Thomas Siepmann / Pixelio)
Große LKW gehören nach Ansicht des BA 23 nicht in ein Wohngebiet. In einem Schreiben hatte sich ein Bürger über den LKW-Verkehr über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei beschwert. (Foto: Thomas Siepmann / Pixelio)
Große LKW gehören nach Ansicht des BA 23 nicht in ein Wohngebiet. In einem Schreiben hatte sich ein Bürger über den LKW-Verkehr über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei beschwert. (Foto: Thomas Siepmann / Pixelio)
Große LKW gehören nach Ansicht des BA 23 nicht in ein Wohngebiet. In einem Schreiben hatte sich ein Bürger über den LKW-Verkehr über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei beschwert. (Foto: Thomas Siepmann / Pixelio)
Große LKW gehören nach Ansicht des BA 23 nicht in ein Wohngebiet. In einem Schreiben hatte sich ein Bürger über den LKW-Verkehr über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei beschwert. (Foto: Thomas Siepmann / Pixelio)

In einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) beschwert sich ein Bürger aus der Krautheimstraße über den LKW-Verkehr von und zu Krauss-Maffei. „Bedingt durch die Verwendung von Navigationssystemen fahren vor allem auswärtige Schwerlast-LKW durch das Wohngebiet Untermenzing über die Krautheimstraße zu Krauss-Maffei und verirren sich dabei auch häufig“, klagt der Anwohner. Der von Krauss-Maffei abfahrende Verkehr werde ebenfalls häufig durch das Wohngebiet abgewickelt, obwohl das Unternehmen über ein für den LKW-Verkehr ausgebaute Zufahrtstraße über die Ludwigsfelder Straße verfüge.

„Geeignete Beschilderung”

Nach Angaben des Bürgers sei es im November dieses Jahres auch schon zu einem Zusammenstoß zwischen einem Schwerlastzug mit Anhänger und einem PKW gekommen. „Nebenbei sei erwähnt, dass die Zone 30 in der Krautheimstraße fast grundsätzlich von den Fahrzeuglenkern ignoriert wird“, betont der Anrainer weiter. „Eine diesbezügliche Überwachung findet nicht statt.“ Er stelle deshalb einen Antrag, gegen diese Entwicklung geeignete Maßnahmen zu ergreifen und schlägt vor, die Krautheimstraße als Einbahnstraße einzurichten. Des Weiteren solle eine „geeignete Beschilderung für das Verbot von LKW im Durchgangsverkehr zu Krauss-Maffei mit Hinweis für die Umfahrung“ aufgestellt werden. Schilder dieser Art seien zwar sporadisch vorhanden, erklärt der Bürger, „jedoch nicht ausreichend.“ Zudem solle Kontakt zum Unternehmen hergestellt werden mit der Bitte, die Lieferanten auf die LKW-Zufahrt über die Ludwigsfelder Straße hinzuweisen.

Angemessenen Weg finden

Man werde das Anliegen an die zuständige Stelle weiterleiten und „anmahnen, dass ein angemessener Weg gefunden wird“, erklärte Heike Kainz (CSU), die Vorsitzende des BA 23, auf der jüngsten Sitzung des Gremiums. Die Krautheimstraße als Einbahnstraße einzurichten sei grundsätzlich nicht möglich, ergänzte der Fraktionssprecher der SPD, Fritz Schneller. Zu sehr würde sich der Verkehr auf die umliegenden Straßen verteilen, die dies nicht auffangen könnten. Schneller unterstützt aber den Vorschlag des Bürgers nach einer besseren Beschilderung. „Man könnte zum Beispiel an der Reinhard-Frank- in Richtung Angerlohstraße Verbotsschilder für LKW aufstellen“, schlug Schneller vor, „denn die LKW fahren zwar über die Ludwigsfelder Straße rein aber nicht raus.“ In ein Wohngebiet gehöre kein Schwerlastverkehr, „das können wir in Untermenzing nicht gebrauchen“, so Schneller.

north