In der TCM unterscheidet man Asthma in: Xiao (Keuchen) und Chuan (Atemnot), wobei man oft in der Praxis eine Mischform findet. Äußere Einflüsse wie Wetterumschwung, Überarbeitung, Ernährungsfehler oder emotionaler Stress können auslösende Faktoren sein. Diese führen dazu, dass bereits in der Lunge bzw. im Körperinneren versteckter Schleim aktiviert wird: Das heißt, der Schleim wird durch heftig nach oben steigendes Qi bewegt und verlegt die Atemwege und verursacht dadurch Luftnot mit keuchenden Geräusch. Wie kommt es aber dazu? Tiefeingedrungener Wind kann die Lunge in ihrer Aufgabe beeinträchtigen, kalte, süße, fettige oder aber auch saure Nahrung schädigen die Milz in ihrer Umwandlungs- und Transportfähigkeit. Stark schwächende Krankheiten (bei Kindern z.B. Masern, Keuchhusten) führen in der Regel zu einer Lungen- und Milzqischwäche, stark fieberhafte Prozesse schwächen das Yin. Bei Erwachsenen können Überarbeitung, zu häufiger Sex, sowie (viele oder schnell aufeinander folgende) Geburten zu einer Schwächung der Nierenenergie führen. „Die Niere ist die Wurzel des Qi, sie empfängt es und hält es unten. Lunge und Niere arbeiten zur Gewährleistung des physiologischen Atemvorgangs zusammen, wobei das Lungen-Qi zur Niere hinabsteigt und von der Niere festgehalten wird. Die Lunge kontrolliert die Aus-, die Niere die Einatmung.“ Ist die Nierenenergie wesentlich mitgeschwächt, so kommen zu den für das (Lungen)Asthma typischen Ausatem- und Einatemstörung. Die Erfolge bei der Behandlung von Asthma und Bronchialerkrankungen liegt in der Fähigkeit der TCM die Nierenenergie und das Qi zu stärken um den Schleim abzubauen. Veranstaltungen: Am 30.09 um 18:45 Uhr Vortrag: Die Heilkraft der Vitalpilze - Altes Wissen der TCM Info und Anmeldung bei ChinaMed unter: Tel: 089/ 88 96 90 90 oder unter www.chinamed.com .