Badespaß auf eigene Gefahr | Wochenanzeiger

„Es hat sich schon einiges getan hier“, meinte Gemeinderat Peter von Schall (FDP) bei einem Besuch im Wellenbad an der Würm in Planegg. Noch im vergangenen Jahr kritisierte er das wenige Zutun der Gemeinde an der Planegger Badestelle in Sachen Schatten, Hygiene und Gastronomie. „Gerade für Kinder und Jugendliche, die in den Ferien zu Hause sind, bietet unser Bad viel Erholung und Spaß.“

Das Planegger Bad sei ein Juwel im Ortskern, „darauf können wir stolz sein.“ Seine Anträge vom vergangenen Jahr an die Gemeinde umfassten mehr Hygiene in den WC-Anlagen, das Pflanzen von Schatten spendenden Bäumen auf der Liegewiese und ein kleines Maß an Gastronomie. „Da denke ich an Automaten. Das würde sicher schon reichen.“

Inzwischen sind drei größere Bäume auf der so genannten Inselseite gepflanzt worden. „Außerdem leert der Bauhof täglich die Mülleimer und beseitigt den Gänsedreck“, berichtete Gemeinde-Pressereferentin Bärbel Zeller auf Anfrage. Die WC-Anlagen würden wöchentlich gereinigt.

„Unser kleines Würmbad soll weiterhin nicht mehr als eine naturbelassene Badestelle sein“, so Zeller weiter. „Wir kümmern uns darum wie um jede andere öffentliche Grünfläche in der Gemeinde.“ Das Baden bleibe weiterhin jedem auf eigene Gefahr hin überlassen. „Doch natürlich tun wir alles, damit sich die Leute dort wohlfühlen.“

Übrigens steht es auch heuer um die Wasserqualität der Würm sehr gut. Messungen des Starnberger Landratsamts ergaben durchweg konstant sehr gut oder ausgezeichnete Wasserwerte. Die Messwerte sind auf www.landkreis-starnberg.de , in der Rubrik „Badewasserqualität“ einsehbar.