Ein Jahr lang haben sich die 60 Planegger Hortkinder mit Kunstbetrachtungen, Wege zur Kunst, Künstlern und eigenen Kreationen beschäftigt. Nun stehen ihre Werke für die nächsten drei Wochen im Foyer des Rathauses, können dort bewundern und auch gekauft werden.
Hortleiterin Heidi Fina berichtete zur Vernissage: „Wir haben mit den Kindern im Laufe des Jahres ganz unterschiedliche Materialien ausprobiert, je nachdem mit welchem Künstler und welcher Kunstrichtung wir uns beschäftigten.“ Acryl, Aquarell, Filz, Ton, Pappmachée – die Bandbreite sei sehr groß gewesen. „Da war für jedes Kind etwas dabei, womit es besonders gut umgehen konnte und was ihm toll gelungen ist.“
Die Vorbilder für die Stilrichtungen boten Fina und ihre Kolleginnen in Ausstellungen in und um München an. „Wir waren zum Beispiel in der Pinakothek der Moderne“, erzählte Horterzieherin Katrin Ehlert, „und haben uns dort Inspirationen gesucht.“ Miro, Hundertwasser, Picasso – das seien die „Stars“ der Kinder gewesen. „Deswegen sind wir alle auf das Hundertwasser-Haus besonders stolz.“
Das Vorkaufsrecht bleibt bei den Eltern, „wir freuen uns aber, wenn sich viele Planegger für unsere Kunst interessieren“, so Fina. Das eingenommene Geld kommt in die Reisekasse für die Abschlussfahrt der Kinder, die im Sommer die Grundschule verlassen. „Wir wollen ins Legoland, da brauchen wir einiges für den Eintritt und die Busfahrt.“