Dieser Satz einer Neuntklässlerin an der Hauptschule an der Fürstenrieder Straße in München-Laim sollte sich doch tatsächlich bewahrheiten. Im April starteten 58 Schülerinnen und Schüler mit sechs Lehrern und Lehrerinnen zu einer Abschlussfahrt in die Toskana, um auch einmal das Gefühl einer „Abriturfahrt” erleben zu dürfen. Das Ziel war Marina di Massa am Tyrrhenischen Meer, von wo aus Sternfahrten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Toskana durchgeführt wurden. Lucca, Siena, Pisa, San Gimignano und natürlich Florenz, die Hauptstadt der Toskana, lernten die Schülerinnen und Schüler kennen. Unter fachkundiger Führung von Religionslehrer Christoph Joppich wurde den Schülern nicht nur Geschichte und Kultur, sondern auch Menschen und Lebensweise in diesem Landstrich näher gebracht.
Abends genoss man in Marina di Massa die noch nicht sehr warmen Meereswellen des Tyrrhenischen Meeres. Viele Schüler waren anscheinend noch nie am Meer gewesen, denn der Satz „Oh je, das Wasser ist ja salzig !” war öfters zu hören. Leider war dann für alle viel zu schnell der 15. April da, an dem die Heimfahrt angetreten werden musste. Mit viel Schlafdefizit, aber dennoch froh, auch einmal eine Auslands-Abschlussfahrt unternommen zu haben, kamen alle Beteiligten mehr oder weniger braun gebrannt wieder heil in der Laimer Fürstenrieder Straße an.
Für die Lehrer sei auch interessant gewesen, dass auf der Klassenfahrt viele Schüler, die sich vorher nicht sehr kameradschaftlich gegenüberstanden nun zu richtigen Freunden zusammenfanden, freute sich Klassenlehrer Christian Merter.