Anwohner von Kosten verschont
In den Würmtal-Gemeinden kümmert sich jeweils das Bauamt in enger Kooperation mit dem Bauhof um eine lückenlose Überwachung der Straßen. Die Straßenüberwachung und notwendige -sanierung zählt zu den ersten Prioritäten im Amt, gerade nach einem so kalten, frostigen Winter wie dem letzten.
„Dieser Winter war für uns wirklich ungewöhnlich, weil sich die Straßenschäden schon im Januar zeigten“, meint Elisabeth Breiter, Bauamtsleiterin in Gräfelfing. „Normalerweise kommen die erst im Frühjahr zum Vorschein.” „Da ist eine Menge kaputtgegangen“, bestätigt auch Bärbel Zeller vom Rathaus in Planegg. Glück für die Würmtaler: Eine Kostenbeteiligung im Sinne der Straßenausbaubeitragssatzung gibt es in keiner der Gemeinden.
„Wir haben einen Straßenkontrolldienst, der täglich die Straßen und die angrenzenden Rad- und Fußwege kontrolliert und auch Bürgerhinweisen nachgeht“, berichtet Zeller. Gravierende Missstände würden also schnell beseitigt. Die knapp 40 Straßenkilometer in Planegg seien mit der täglichen Kontrolle sehr gut zu überwachen. „Frostaufbrüche und fehlerhafter Straßenbelag sind auch nach dem letzten strengeren Winter nun nicht mehr zu verzeichnen.“
Auch in den Nachbargemeinden Gauting und Krailling sind löchrige Straßen an der Tagesordnung. „Der Zustand der Straßen ist bei uns immer wieder Thema. Wir vom Bauamt gehen die kritischen Stellen regelmäßig gemeinsam mit dem Bauhof ab“, sagt der Kraillinger Bauamtsleiter Michael Kuch. Speziell im alten Ortsteil sei nach dem Winter einiges aufgebrochen, konnte aber bereits geflickt werden. Kuch dazu: „Im ersten Straßenunterhaltspaket fürs laufende Jahr haben wir Arbeiten im Wert von 100.000 Euro vergeben. Damit sind alle Straßen wieder vollends hergestellt.“
In Gräfelfing dagegen wurden bereits Straßenschäden mit Heißasphalt ausgebessert. „Das gebietet unsere Verkehrssicherheitspflicht“, so Breiter. Viele Schäden gingen allerdings tiefer. „Für diese Straßen müssen wir einen Straßenneuaufbau im nächsten Haushalt einplanen.“
