Entscheidung noch nicht gefallen
Die Stadtwerke München (SWM) haben gemäß einem Antrag des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) die Möglichkeit eines schmäleren Wartehallentypes nach eigenen Angaben mit ihrem Vertragspartner erörtert. Dies haben die SWM dem BA 23 in einem Schreiben mitgeteilt. „Im Ergebnis ist eine weitere Reduzierung der Wartehallentiefe grundsätzlich technisch möglich“, erklärte der BA-Ansprechpartner der SWM, Jens Nebel.
Hierbei müsse aber zu Lasten der Schutzwirkung, zum Beispiel vor Witterung, auf die Seitenwände verzichtet werden. Ferner könnten konstruktiv keine Sitzgelegenheiten errichtet werden. „Von einer grundsätzlichen Entscheidung hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise ist zudem die Frage der Finanzierung zu klären“, erklärt Nebel. Die Möglichkeit einer direkten Werbefinanzierung, wie bei den bisherigen Wartehallentypen, sei mangels Seitenwänden und somit mangels Werbestellfläche nicht gegeben. Die SWM bemühen sich laut Nebel zusammen mit ihrem Vertragspartner um eine Lösung.
Der BA 23 setzt sich zusammen mit den Delegierten des Seniorenbeirates unter anderem für ein Buswartehäuschen an der Haltestelle Korbinian-Beer-Straße ein (der Werbe-Spiegel berichtete). Durch den im vergangenen Jahr neuangelegten Zebrastreifen an der Manzostraße wurde die Bushaltestelle vor das Objekt Manzostraße 46 verlegt. Aufgrund des schmalen Gehwegs fehle hier ein eigenes Buswartehäuschen mit der Folge, dass die Fahrgäste gerade bei schlechtem Wetter unter dem Vordach des Gebäudes stehen, betont Stadtrat und BA-Mitglied Tobias Weiß (CSU). „Daraus ergeben sich entsprechende Konflikte zwischen den Fahrgästen und den Bewohnern des Objekts.“ Aus diesem Grund sei die Errichtung eines Buskaps mit eigenem Wartehäuschen für die MVG-Fahrgäste notwendig.
