Brantstraße: In der jüngsten Sitzung des Laimer Bezirksausschusses (BA 25) erklärten Bewohner der Brantstraße erneut ihren Unmut über das von der Stadt München, auf der Wiese zwischen Brantsraße und Siglstraße (Flurstück 400/4), geplante KomproB-Haus. Voraussichtlich sollen hier ca. 30 Wohnungen (für am Wohnungsmarkt Benachteiligte) sowie eine Kindertagesstätte, Spielplatz und Hort gebaut werden. Wie CSU-Fraktionsvorsitzender Peter Stöckle feststellte, ist das Projekt zwar grob abgesegnet, „aber Details stehen noch nicht fest”. Waltraud Dilger ist als Beirätin der Eigentümer der Brantstraße, Ludwig-Richter-Straße und Walter-Scott-Straße gewählt worden und spricht im Namen der Eigentümer: „Das Projekt muss man in den Boden stampfen!” Resolut richtet sie sich vor allem gegen den geplanten Jugendspielplatz. Wolfgang Merkle (SPD) kritisierte Dilgers „unangemessene Aggressivität” in der Angelegenheit und wies darauf hin: „Es wird dargestellt, als würden wilde Horden in die Brantsraße zwangsverlegt.” Er bat daher die Anwesenden darum, „die Angelegenheit eine Stufe tiefer zu hängen”. Der Stellvertretende Vorsitzende, Laurentius Pfäffel (CSU) schloss die Diskussion und erklärte: „Sie können hier ihre Last abladen. Wir können zuhören, aber wir können nicht entscheiden.”
Brücke Landsberger Straße: Auf die Anfrage einer Laimer Bürgerin, will der BA bei der Stadt München nachfragen, ob die Brückenbaupläne für Laim realisiert werden. Von der Stadt München war eine Brücke vom Pronner Platz ebenso wie eine Brücke von der Sandrartstraße über die Landsberger Straße nach Norden angedacht. Bislang habe man jedoch nichts mehr von der Stadt gehört, erklärte Peter Stöckle (CSU). SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Martha Mertens meinte: „Nachdem die Bürger das doch sehr wollen, sollten wir das Projekt unterstützen.”
Radweg Willibaldstraße: Einstimmig beschloss der BA, das Schreiben eines Laimer Bürgers an das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Stadt München weiterzuleiten. Darin beklagt sich der Laimer Bürger darüber, dass der Fahrradweg in der Willibaldstraße weder durch Bodenmarkierungen noch durch entsprechende Radweg-Schilder gekennzeichnet sei. Zudem blockierten parkende LKWs den unmarkierten Radweg.
Gefahrenstelle ehemaliges Hertie-Kaufhaus: Auf Antrag des SPD-Mitgliedes Wolfgang Merkle will der BA auf eine Antwort des KVR zur Gefahrensituation im Abschnitt vor dem Abbruchgebäude (ehemaliges Hertie-Kaufhaus) in der Fürstenrieder Straße drängen. Hier wurde zwar in der Zwischenzeit ein Schild angebracht, das bezeichnet, dass Radfahrer und Fußgänger sich einen gemeinsamen Nutzungsweg teilen müssen. Jedoch zeigt sich der BA 25 verärgert darüber, dass die Stadt München innerhalb von drei Wochen keine Antwort gegeben hat. Zudem werde, laut Peter Stöckle (CSU), „die Baustelle weiterhin unterhalten und dies für die nächsten Monate”. Daher entschied der BA 25, eine Antwort vom KVR zu fordern.