Für die Berechnung der Autoversicherungs-Prämie ist wichtig, wie der Fahrzeughalter sein Auto nutzt und welches Risikoprofil von ihm in den Akten der Versicherung vermerkt ist. Jedoch wissen viele Kfz-Versicherte nicht, was alles einen Ausschlag auf die Prämie hat und wie sie das Sparpotenzial ausschöpfen können. Der ADAC hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt:
Die Fahrleistung pro Jahr sollte genau kalkuliert werden. Je mehr Kilometer der Versicherte fährt, desto teurer wird der Schutz. Aber Vorsicht: Wer die selbst festgelegte Grenze der maximalen Jahreskilometerleistung überschreitet, muss Beiträge nachzahlen.
Je weniger Fahrer das Auto steuern dürfen, desto günstiger wird die Prämie. Auch ohne Fahranfänger beurteilen Autoversicherer die allgemeine Risikolage deutlich geringer.
Führerscheinneulinge, die den „Führerschein mit 17“ erfolgreich absolvieren, werden von einigen Versicherungen wie der ADAC Autoversicherung in das Führerscheinstarterpaket mit der Schadenfreiheitsklasse 1 (100 %) eingestuft. Wird der „Führerschein mit 17“ mit dem Fahrzeug der Eltern absolviert, verzichtet die Versicherung auf den üblichen Zuschlag und die Fahranfänger werden beitragsfrei bis zum 23. Lebensjahr in den Vertrag der Eltern aufgenommen.
Die meisten Gesellschaften lassen ihren Kunden bei der Überweisung der Prämie meist freie Wahl: Sie können zwischen monatlichen Raten, viertel-, halb-, und jährlicher Zahlungsweise wählen. Die Versicherer honorieren die jährliche Zahlung wegen des geringeren Verwaltungsaufwands mit Rabatten von bis zu fünf Prozent. Wer per Lastschrift statt mit Rechnung zahlt, kann bei einigen Versicherern noch einmal bis zu drei Prozent sparen.
Wer sich nach einem Unfall an dem Schaden beteiligt, spart. In der Teilkaskoversicherung sind 150 Euro, in der Vollkasko 300 Euro Selbstbehalt üblich.
Als Immobilienbesitzer gilt der Autofahrer in den Augen vieler Versicherer solider und muss eine geringere Prämie zahlen.
Wer eine Garage hat, kann mit Rabatten von bis zu acht Prozent rechnen. Eine neu angemietete Garage rechnet sich jedoch kaum.
Viele Kfz-Versicherungen, allen voran die ADAC AutoVersicherung gewähren den Teilnehmern eines Fahrsicherheits-Trainings niedrigere Tarife. Wer diese Tipps berücksichtigt, kann bei der Autoversicherung ordentlich sparen. Es ist jedoch zu beachten, dass die genannten Kriterien von den Versicherungen unterschiedlich ausgelegt werden und man sich deshalb im Vorhinein genau informieren sollte. Zudem sollte man nicht vergessen, dass die Risikomerkmale auch nach oben angepasst werden müssen. Wer also aufgrund eines Umzugs mehr Kilometer pro Jahr fährt oder keine Garage mehr hat, muss dies seiner Versicherung unverzüglich melden. Andernfalls ist mit einer Strafzahlung zu rechnen. Wer mit einem Wechsel liebäugelt, sollte zum Versicherungscheck ins ADAC Service-Center seiner Nähe kommen. Stimmen die Leistungen der bestehenden Police? Gibt es bessere Konditionen? Diese und alle anderen Fragen beantworten die ADAC Experten bei einer ausführlichen Beratung. Informationen auch unter Tel.: 089/ 588 099 546.