Veröffentlicht am 14.03.2011 12:02

Kritik an Geschäftsführung

Im Streit ums Restaurant in der Pasinger Fabrik stärkt der Pasinger CSU-Ortsverband dem  Pächter den Rücken. (Foto: US)
Im Streit ums Restaurant in der Pasinger Fabrik stärkt der Pasinger CSU-Ortsverband dem Pächter den Rücken. (Foto: US)
Im Streit ums Restaurant in der Pasinger Fabrik stärkt der Pasinger CSU-Ortsverband dem Pächter den Rücken. (Foto: US)
Im Streit ums Restaurant in der Pasinger Fabrik stärkt der Pasinger CSU-Ortsverband dem Pächter den Rücken. (Foto: US)
Im Streit ums Restaurant in der Pasinger Fabrik stärkt der Pasinger CSU-Ortsverband dem Pächter den Rücken. (Foto: US)

„In die Gaststätte in der Pasinger Fabrik muss endlich Ruhe einkehren“, fordert Sven Wackermann, Ortsvorsitzender der CSU in Pasing. Die Kündigung des vierten Betreibers durch die Geschäftsführung der Pasinger Fabrik innerhalb der letzten zehn Jahre lasse für ihn die nötige Konstanz fehlen, die es bedürfe, um echte Gastronomie zu betreiben.

„Ich kann nicht nachvollziehen, was dem Pächter vorgeworfen wird“, meinte er weiter. Die Küche bis 23 Uhr offenhalten zu müssen, sei schon ungewöhnlich, auch wenn dann die Opernvorstellung aus sei und die Gäste durch das angrenzende Restaurant strömen.

Doch genau hier setzte die Kritik der Geschäftsführung der Pasinger Fabrik an. Der Wirt müsse sich als Kulturgastronom bewähren, so der Geschäftsführer der Einrichtung, Frank Przybilla. Egal, ob Opernabend, Vernissage oder Konzert, der Wirt sollte im Hinterkopf behalten, welche Vorstellungen laufen und mit Küche und Service flexibel darauf reagieren.

Für die Pasinger CSU zähle vielmehr, dass die Storchenburg prominente Befürworter habe. „Besonders die Fürsprache des Lions Clubs München-Blutenburg und die Unterschriftenliste der Gäste zeugt doch davon, wie angenommen und beliebt der Pächter im Viertel ist“, argumentierte Wackermann, der sich selbst nicht zu den Storchenburg-Besuchern zählt. „Die Gäste der Storchenburg sind sich einig, dass Daniel Manz sowohl ein guter Wirt als auch ein guter Kulturgastronom ist.“

Für die CSU stelle sich eine ganz andere Frage. „Ist es ein Gesetz der Serie, den Pächter in regelmäßigen Abständen auszutauschen?“, formuliert Wackermann in einer Presseerklärung. „Vielleicht hat die Pasinger Fabrik ja kein Gastronomen-, sondern ein Geschäftsführerproblem?“

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