Veröffentlicht am 07.03.2011 14:00

Kanalsanierung geplant

Das ist erst der Anfang. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate wird die Landsberger Straße vom Knie bis zur Offenbachstraße Großbaustelle wegen der Sanierung der Abwasserkanäle. (Foto: US)
Das ist erst der Anfang. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate wird die Landsberger Straße vom Knie bis zur Offenbachstraße Großbaustelle wegen der Sanierung der Abwasserkanäle. (Foto: US)
Das ist erst der Anfang. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate wird die Landsberger Straße vom Knie bis zur Offenbachstraße Großbaustelle wegen der Sanierung der Abwasserkanäle. (Foto: US)
Das ist erst der Anfang. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate wird die Landsberger Straße vom Knie bis zur Offenbachstraße Großbaustelle wegen der Sanierung der Abwasserkanäle. (Foto: US)
Das ist erst der Anfang. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate wird die Landsberger Straße vom Knie bis zur Offenbachstraße Großbaustelle wegen der Sanierung der Abwasserkanäle. (Foto: US)

Den Pasingern droht eine neue Großbaustelle und den Autofahrern erneute Staus. Ab April saniert die Stadt ihre Abwässerkanäle unter der Landsberger Straße auf der Strecke zwischen der Kreuzung Am Knie und der Offenbachstraße. Städtisches Ziel ist die Entlastung des Kanalknotenpunkts unterhalb der Kreuzung Offenbach-/Landsbergerstraße. Gleichzeitig werden die neuen Rohre mit dem neuen Rückhaltebecken am Hirschgarten verbunden.

„Der Sanierungsbedarf war seit langem bekannt. Normalerweise hätten wir noch fünf Jahre gewartet“, erklärte Hans-Peter Meier von der Münchner Stadtentwässerung, Abteilung Kanalbau, in der jüngsten BA-Sitzung. „Doch im Zuge des Umgriffs in Pasing mit Tramverlängerung und der geplanten Flaniermeile ist es sinnvoll, jetzt schon zu handeln.“

Erste einschneidende und weithin auf Protest gestoßene Maßnahme war die Fällung der Baumreihe am nördlichen Straßenrand. „Wir waren selbst erstaunt, wie groß und gesund die Bäume waren“, so Meier, der der Fällung „nur schweren Herzens“ zugestimmt habe.

Mit U-Bahn-Bau abgestimmt

Doch es hätte einfach nichts geholfen, die Spur für Tram und Straße sei einfach nicht breit genug gewesen, dass sich die Kanalbauer auch noch dazwischen quetschen könnten. „Der neue Kanal wird in sieben Metern Tiefe gelegt und hat einen Durchschnitt von 2,20 Metern“, führte er weiter aus. Mit Bohrpfahlwänden wolle man das Gebiet abstützen. Extra gelegte Bypässe kämen zur Absicherung, dass bei starkem Unwetter keine Überflutung drohe.

Gebaut werde unterirdisch. „Trotzdem sind umfangreiche Verkehrsumleitungen nötig. Die Maßnahmen werden derzeit mit dem KVR besprochen.“ Auf die Frage von CSU-Fraktionssprecher Frieder Vogelsgesang, ob die Kanäle einem Bau der U-Bahn im Wege stehen würden, versicherte Meier: „Unsere Maßnahme ist mit der U-Bahn abgestimmt.“

Auch die Befürchtung von Stefan Pilsinger (CSU), ob darüber hinaus weitere Maßnahmen notwendig würden, verneinte Meier: „Wir gehen nur bis zur Offenbachstraße. Das ist der Kanal, der entlastet werden muss. Dort ist Schluss.“

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