Veröffentlicht am 15.02.2011 09:24

Aus für schlechten Service

Zum Kultur- und Bürgerzentrum muss ein Wirt her, der auf das bestehende kulturelle Angebot mit Opernabenden und Vernissagen eingehen kann. Mit dem Restaurant „Storchenburg“ ist die Pasinger Fabrik bisher nicht gut beraten gewesen. (Foto: US)
Zum Kultur- und Bürgerzentrum muss ein Wirt her, der auf das bestehende kulturelle Angebot mit Opernabenden und Vernissagen eingehen kann. Mit dem Restaurant „Storchenburg“ ist die Pasinger Fabrik bisher nicht gut beraten gewesen. (Foto: US)
Zum Kultur- und Bürgerzentrum muss ein Wirt her, der auf das bestehende kulturelle Angebot mit Opernabenden und Vernissagen eingehen kann. Mit dem Restaurant „Storchenburg“ ist die Pasinger Fabrik bisher nicht gut beraten gewesen. (Foto: US)
Zum Kultur- und Bürgerzentrum muss ein Wirt her, der auf das bestehende kulturelle Angebot mit Opernabenden und Vernissagen eingehen kann. Mit dem Restaurant „Storchenburg“ ist die Pasinger Fabrik bisher nicht gut beraten gewesen. (Foto: US)
Zum Kultur- und Bürgerzentrum muss ein Wirt her, der auf das bestehende kulturelle Angebot mit Opernabenden und Vernissagen eingehen kann. Mit dem Restaurant „Storchenburg“ ist die Pasinger Fabrik bisher nicht gut beraten gewesen. (Foto: US)

Knapp zwei Jahre hat das Restaurant „Storchenburg“ seine Heimat in der Pasinger Fabrik. Bis zum Mai ist dem Pächter Daniel Mraz allerdings gekündigt. Damit wäre Mraz als vierter Pächter derjenige, der auf die geringste Resonanz gestoßen ist.

Denn die Auflage für das Restaurant plus Bar und Tische im Lichthof sind hoch. Im Pasinger Bürger- und Kulturzentrum solle sich die Gastronomie eben vor allem am aktuellen Angebot orientieren, erklärt der Geschäftsführer der Einrichtung, Frank Przybilla. Gibt es ein Opernabend, dann sollten die Besucher auch nach dem Kunstgenuss eine Kleinigkeit essen können. Ist Vernissage, sollten sich die Gäste an Stehtischen mit Getränken zusammenfinden können.

Klare Absprachen – keine Leistung

„Diese Erwartungen, ebenso die Konstruktion des Hauses waren bei Vertragsschluss klar kommuniziert“, bestätigt auch Christian Müller, BA-Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats in der Pasinger Fabrik. Deshalb sei unverständlich, dass sich Mraz nicht an die Auflagen gehalten habe.

„Der Service gerade den anderen Nutzern gegenüber war unkooperativ“, so Müller. „Mit Kulturgastronomie ist umrissen, dass sich das Angebot des Wirts an die ja im wesentlichen kulturellen, aber natürlich auch die sozialen Nutzungen anpassen soll. Wenn jetzt gesagt wird, kein Wirt in Pasing habe um 23 Uhr noch die Küche offen, stimmt das nicht einmal.“

Neben dem „Drumherum“ geht es für Restaurantbesucher aber in erster Linie um Service und die Qualität des Essens. Dass auch dies nicht stimmte, belegen die gehäuften Beschwerden in der Geschäftsführung und den ausbleibenden Stammtischen. Elternstammtische der nahen Grundschule suchten sich zum Beispiel lieber andere Lokale. „Die Wartezeiten aufs Essen sind lang, das Essen ist nicht wie erwartet und die Preise sind völlig überhöht“, fasst eine Anwohnerin zusammen. „Wir freuen uns, wenn sich da etwas ändert. Dann kommen wir auch wieder gern.“

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