Veröffentlicht am 27.12.2010 09:37

Silvesterfeier im ASZ Aubing

Foto: ES
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Ali Assal aus Ägypten wohnt mit seiner Lebensgefährtin Waltraud Hackl in Neuaubing: Der 72-jährige Vater einer Tochter und eines Sohnes hat drei Enkel und zwei Urenkel und kam bereits 1957 nach München. An die Silvesterfeiern seiner Kindheit hat er gute Erinnerungen: „Silvester wurde in Ägypten damals auch gefeiert, aber nicht nachts. Wir Kinder saßen schön zurecht gemacht auf Eselskarren, dann wurden wir trommelnd und flötend herumgefahren, um Freude in die Dörfer zu bringen. Wie bei anderen Festlichkeiten gab es für uns Kinder ein besonderes Getränk, nämlich Säfte aus Sirup wie Orangen-, Erdbeer- oder Rosenblättersirup – das hat sehr gut geschmeckt.”

In Deutschland folgten dann zahlreiche Silvesterfeiern mit Familie und Freunden, jetzt gibt es etwas Besonderes: „Wir Beide feiern Silvester im ASZ Aubing. Das habe ich im letzten Jahr initiiert; und Herr Böck, der Leiter des ASZ, stellt uns erfreulicherweise die Räume zur Verfügung. Gefeiert wurde bis 3 Uhr mit etwa zehn Leuten, es war gleich ein voller Erfolg. Heuer haben wir bereits 22 Anmeldungen, erwartet werden rund 30 Leute. Wir Beiden organisieren das gemeinsam und kochen auch mit ein paar Helfern selbst. Wir spielen Musik, man kann tanzen, etwa um 18 Uhr gibt es Schweinswürstl mit Kraut und Brezen, um zirka 22 Uhr selbstgemachte Gulaschsuppe – später Canapés für alle, die nach Mitternacht mit uns noch weiterfeiern, weil die Party wieder ein ‚Open End’ hat. Knabbersachen stehen auf den Tischen, dazu gibt es eine leichte Fruchtcocktail- und Ananasbowle, das Ganze kostet zehn Euro Eintritt pro Person. Feuerwerk machen wir keines, da schauen wir von der Terrasse aus zu.“

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