Veröffentlicht am 13.12.2010 12:24

Engagement muss bleiben

Die JU-Vorstände Andreas Römmelt und Katja Pfeil mit dem JU-Gründungsmitglied Joseph Schmid bei der Jubiläumsfeier in Lochham. (Foto: US)
Die JU-Vorstände Andreas Römmelt und Katja Pfeil mit dem JU-Gründungsmitglied Joseph Schmid bei der Jubiläumsfeier in Lochham. (Foto: US)
Die JU-Vorstände Andreas Römmelt und Katja Pfeil mit dem JU-Gründungsmitglied Joseph Schmid bei der Jubiläumsfeier in Lochham. (Foto: US)
Die JU-Vorstände Andreas Römmelt und Katja Pfeil mit dem JU-Gründungsmitglied Joseph Schmid bei der Jubiläumsfeier in Lochham. (Foto: US)
Die JU-Vorstände Andreas Römmelt und Katja Pfeil mit dem JU-Gründungsmitglied Joseph Schmid bei der Jubiläumsfeier in Lochham. (Foto: US)

Ein halbes Jahrhundert ist die Junge Union Gräfelfing (JU) schon alt. Gründungsmitglied und allererster zweiter Vorstand, Joseph Schmid, erinnerte sich an die holperigen Anfänge: „Wir hatten nicht nur Rückenwind in der Gemeinde und der Orts-CSU und sind zu viert von einem zum anderen gelaufen, um für unsere Junge Union zu werben.“ Aufrufe, Rundschreiben, Plakate – alles hätte man mit viel Engagement selbst geschrieben und auch finanziert.

Auf stolze 30 Mitglieder habe es damals die junge Organisation gebracht. Zehn Jahre sei er im Vorstand tätig gewesen, „und danach noch einmal 16 Jahre CSU-Vorsitzender in Gräfelfing“, wie er in seinen Memoiren beschreibt. Zur CSU-Weihnachtsfeier beging die JU gemeinsam mit dem CSU-Ortsverband ihr Jubiläum.

JU-Vorstand Andreas Römmelt zog einen geschichtlichen Vergleich: „Es war für mich interessant zu lesen, wie sich die Probleme der damaligen JU auch in der heutigen Zeit fortsetzen, Themen ihre innere Brisanz behalten und nur einen anderen Mantel bekommen.“ Stichwort Verkehr: Was in der damaligen Zeit die A 96 war, sei heute der drohende Südring.

Doch setze die Jugend heute ihre Interesseschwerpunkte anders. Politik sei eher fern der Wirklichkeit und habe den Makel der Mauschelei, bedauerte Römmelt. „Ich hoffe, dass wir auch morgen noch junge und engagierte Politiker finden, die wie wir ihre Freizeit, ihr Know-how und ihren Einsatz für Gräfelfing aufbringen. Denn der größte Nenner zwischen der damaligen JU und uns ist unsere Liebe und Fürsorge für unseren Ort.“

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