Im nächsten Jahr blickt Planegg auf eine 600-jährige Geschichte zurück. „Das ist ein einmaliges Ereignis und wir möchten etwas ganz besonderes daraus machen“, bekannte Robert Voit, Mitglied des Organisationskomitees zur 600-Jahr-Feier. Vor dem Gemeinderat stellte das fünfköpfige Komitee unter Vorsitz von Erwin Holzapfel seine Programmplanung vor. Mit im Organisationsteam sind Traudel Holzapfel als zweite Vorsitzende, Robert Voit als Koordinator, Wolfgang Köbele als Eventmanager und Klaus Waldbart als Verantwortlicher für Präsentation und Promotion. Bürgermeisterin Annemarie Detsch dankte den Organisatoren für ihren immens hohen Einsatz und brachte gleichzeitig das Anliegen der Organisatoren auf den Punkt. „Wir möchten, dass die Planegger das Fest als ihr eigenes sehen, nicht als irgendeine Gemeindeveranstaltung. Für die Identität der Gemeinde ist das unglaublich wertvoll”, betonte sie.
Besonders stolz sind Gemeinde und Organisatoren auf das gelungen Logo, das die Jubiläumszahl, wichtige Bauwerke Planeggs und Martinsrieds und dazu Karl Valentin vereint. Voit nannte das Logo „Identität stiftend“. Nach willen des Gemeinderates sollen nun bereits der gemeindliche Schriftwechsel und weitere wichtige Aushängeschilder Planeggs mit dem Logo versehen werden. Doch auch Geschäftsleute können künftig das Logo verwenden.
Vom Programm selbst stehen viele Teile noch nicht hundertprozentig fest. „Wir haben noch nicht unser komplettes Konzept“, meinte Voit. Zum Beispiel möchten die Organisatoren im September eine Planegger Kneipentour oder eine „Lange Nacht der Musik” veranstalten und treffen momentan Vorgespräche für einen mittelalterlichen Markt im Oktober.
Fest steht dagegen der Termin zum eigentlichen Festakt in der Aula am 7. Februar, dem Tag der ersten urkundlichen Erwähnung Planeggs. „Unsere Festwoche findet vom 16. bis 24. Mai mit einem großen Umzug am 24. Mai statt. Im Anschluss daran planen wir am 1. und 2. Juni, das Planegger und Martinsrieder Gewerbe zu präsentieren”, erklärte Voit. „Im Festumzug am 24. Mai, zu dem bereits die Nachbar- und Partnerschaftsgemeinden eingeladen wurden, sollen verschiedene Motivwagen historische Momente der Planegger Historie und Gegenwart zeigen, die alle Heimat darstellen“, meinte Voit.
Auch die Termine für das erste Planegger Schlosskonzert (11. und 12. Juli) sowie die große Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana vor den Toren von Maria Eich (25. Juli) sind bereits bekannt. „Wir möchten gern unsere Partnergemeinden auf dem Konzert zu Carmina Burana einbeziehen. Schon zur 700-Jahr-Feier in Klausen in diesem Jahr sang die Planegger Musica Sacra mit“, sagte Holzapfel. Die Klausener hätten bereits ihre Bereitschaft bekundet, in Planegg mitzuwirken. „Auch an die Meylaner und Bärensteiner möchten wir herantreten.“