Pasinger Markenzeichen | Wochenanzeiger

Die Organisatoren der vierten Pasinger Gesundheitstage am 18. und 19. Juni waren sichtlich zufrieden: „Die beiden Tage waren für uns alle, Teilnehmer wie Patienten und Kunden ein voller Erfolg“, freute sich Robert Scheerer von der Gesundbrunnenapotheke. Gemeinsam mit den Pasinger Apothekern Stefanie Igl-Obermüller und Martin Dürrfeld zeichnete er für die Konzeption und Durchführung verantwortlich.

„Das diesjährige Novum, die Plattform für medizinische Fachvorträge im Stadtteilladen, wurde sehr, sehr gut angenommen. Die Vorträge waren durchweg gut besucht. Solche eine Resonanz hat wirklich unsere Erwartungen gesprengt“, so Scheerer glücklich.

Ähnlich resümierte Kathleen Graf vom „Münchner Ärzte - Praxisnetz West und Umgebung“: „Wir haben mit der Auswahl der Vortragsthemen anscheinend genau das Interesse der Pasinger getroffen. Von Vortrag zu Vortrag kamen mehr Leute. Unser Programm schien sich also rumgesprochen zu haben. Und die Vorträge hatten alle Spitzen-Qualität.“

Leider war das Publikum an den Open-Air-Ständen weniger zahlreich. Das Wetter machte den 16 Aktionszentren quer durch Pasing einen Strich durch die Rechnung. „Trotzdem hatten wir pro Apotheke rund 40 Besucher für den kostenlosen Check-Up“, erwähnte Scheerer.

Viel Lob gab es auch von Schirmherrin Theresa Schopper, Landesvorsitzende der Grünen. „Solche Gesundheitstage habe ich in ganz Bayern noch nicht erlebt“, erklärte sie „Ich bin überrascht vom breiten und durchweg sehr qualitativen Angebot quer durch alle Gesundheitsanbieter.“

Besonders hob sie hervor, dass die ursprüngliche Idee in einer Privatinitiative der St.Jakobs-Apotheke im Eschenhof begründet war. „Ganz toll, wie ganz Pasing diese Idee aufgenommen hat und nun mit trägt. Und das völlig ohne städtische oder staatliche Unterstützung!“

Profitiert haben nicht nur die Patienten, sondern auch die Gesundheitsanbieter untereinander. „Wir sind mit vielen ins Gespräch gekommen, wie zum Beispiel mit der Osteopathie-Selbsthilfegruppe. Daraus wünsche ich mir eine fruchtbare Zusammenarbeit für die Zukunft”, so Scheerer.

Goldbarren würden sie durch die Aktionen nun nicht gerade im Keller stapeln können, meinte er lachend. „Im Gegenteil, alle Teilnehmer werden netto draufzahlen. Respekt deswegen an alle, die sich mit Aktionen, Vorträgen und kostenlosen Angeboten eingebracht haben. Wir alle haben gezeigt, dass wir für die Leute da sind und uns kümmern wollen.“