Veröffentlicht am 22.03.2010 15:18

Deutschstunde einmal anders

Lese-Frage-Antwort-Stunde: Die Erst- und Zweitklässler der Oselschule haben es ihrem Gast Markus Grimm nicht leicht gemacht und ihn mit ihren vielen Fragen gelöchert. (Foto: US)
Lese-Frage-Antwort-Stunde: Die Erst- und Zweitklässler der Oselschule haben es ihrem Gast Markus Grimm nicht leicht gemacht und ihn mit ihren vielen Fragen gelöchert. (Foto: US)
Lese-Frage-Antwort-Stunde: Die Erst- und Zweitklässler der Oselschule haben es ihrem Gast Markus Grimm nicht leicht gemacht und ihn mit ihren vielen Fragen gelöchert. (Foto: US)
Lese-Frage-Antwort-Stunde: Die Erst- und Zweitklässler der Oselschule haben es ihrem Gast Markus Grimm nicht leicht gemacht und ihn mit ihren vielen Fragen gelöchert. (Foto: US)
Lese-Frage-Antwort-Stunde: Die Erst- und Zweitklässler der Oselschule haben es ihrem Gast Markus Grimm nicht leicht gemacht und ihn mit ihren vielen Fragen gelöchert. (Foto: US)

Eine Deutschstunde ganz anderer Art erlebten die Mädchen und Buben aus den ersten und zweiten Klassen der Grundschule an der Oselschule. Kinderbuchautor Markus Grimm kam zu ihnen, um ihnen vorzulesen und sich ihren Fragen zu stellen. Seine moderne Geschichte vom kleinen Käfer Flecki handelte „vom Nachhausekommen im weitesten Sinn“, so Grimm, und verlangte den Kindern viel Mitdenken und Erfindungsgeist ab.

Die Kleinen machten gut mit und löcherten den Autor ganz respektlos mit ihren ernsthaften Fragen nach dem Spaß in seiner Arbeit, nach der Bedeutung des Wortes „Schriftsteller“ und danach, wie Bücher überhaupt entstehen. Da half es Grimm wenig, dass er mit den berühmten Brüdern Grimm verwandt war. („Ich bin ein Neffe über drei Millionen Ecken.“) Er blieb trotzdem den Kindern so manche Antwort schuldig.

Für die Lehrer war die Stunde eine gelungene Bereicherung. Zum einen ist es für die Leseanfänger eine tolle Übung, verschiedene Vorleser zu hören und sich auf die gesprochene Worte zu konzentrieren. Schulleiter Christian Marek ergänzte: „Außerdem möchten wir den Kindern möglichst viele Einblicke in die Berufswelt bieten. Sie können sich vom Büchermachen ganz andere Vorstellungen machen, wenn sie alle ihre Fragen losgeworden sind.“

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