Veröffentlicht am 08.03.2010 12:17

Starrummel

Das Torwandschießen gehörte unbedingt zum Fußballnachmittag dazu. Als bester Bewohner traf Willy Groiß (im Bild) zweimal. Kritische Beobachter Dieter Bamberg (links) und Paul Breitner (ganz rechts). (Foto: US)
Das Torwandschießen gehörte unbedingt zum Fußballnachmittag dazu. Als bester Bewohner traf Willy Groiß (im Bild) zweimal. Kritische Beobachter Dieter Bamberg (links) und Paul Breitner (ganz rechts). (Foto: US)
Das Torwandschießen gehörte unbedingt zum Fußballnachmittag dazu. Als bester Bewohner traf Willy Groiß (im Bild) zweimal. Kritische Beobachter Dieter Bamberg (links) und Paul Breitner (ganz rechts). (Foto: US)
Das Torwandschießen gehörte unbedingt zum Fußballnachmittag dazu. Als bester Bewohner traf Willy Groiß (im Bild) zweimal. Kritische Beobachter Dieter Bamberg (links) und Paul Breitner (ganz rechts). (Foto: US)
Das Torwandschießen gehörte unbedingt zum Fußballnachmittag dazu. Als bester Bewohner traf Willy Groiß (im Bild) zweimal. Kritische Beobachter Dieter Bamberg (links) und Paul Breitner (ganz rechts). (Foto: US)

Einen ganz besonderen Nachmittag erlebten die Bewohner, Mitarbeiter und Hausgäste des Wohnhilfe-Hauses an der Verdistraße 45. Zu Besuch für drei Stunden waren die Altfußballstars Paul Breitner, Bernd Patzke und Fredi Heiß. Das Programm verlief ganz im Sinne der Fußball begeisterten Bewohnerschaft ab. Nach einer ausführlichen Gesprächsrunde folgte ein gemeinsames Torwandschießen.

Die Altstars legten zwar mit drei Treffern ein hohes Niveau vor. Doch Bewohner Willy Groiß rettete mit zwei erfolgreichen Torschüssen die Ehre des Verdihauses. „Das war nicht einfach, bei so vielen Zuschauern und unter den kritischen Blicken von den Fußballern zu treffen“, bekannte Groiß.

Mitarbeiterin Karin Eisenreich freute sich besonders über die Offenherzigkeit der drei Exsportler. „Wir hatten viele Fragen, zum Beispiel nach den schönsten und witzigsten Erlebnissen auf dem Fußballfeld oder nach den schwersten Verletzungen. Die drei haben immer sehr nett und ganz ausführlich geantwortet.“

Höhepunkt des Nachmittags war das gemeinsame Kaffeetrinken und die Signierstunde. Fazit des Heimleiters Dieter Bamberg: „Ich halte den Besuch deshalb für wichtig, weil unsere Bewohner durch derartige „Events“ immer wieder erfahren, dass sie nicht am Rande unserer Gesellschaft leben, sondern mittendrin, dass sie nicht abgeschoben, vergessen und ausgeschlossen sind, sondern dass man ihnen Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenkt.“

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