Die Mehlprimeln: Das sind Reiner und Dietmar Panitz, die nun seit über 34 Jahren die deutsche Kleinkunstszene beleben und begeistern. Die Mehlprimeln sind nicht fürs Gewächshaus - sondern vielmehr eine besonders widerstandsfähige Pflanze, voll kabarettistisch-lyrischer Leichtigkeit und stechendem Witz, die sich einfach nicht eintopfen lässt. Von der kurzweiligen hintersinnigen bis nachdenklichen Kritik an alten und neuen Ärgernissen, blankem Nonsens über Dichtung, Wahrheit bis barocker Lebenslust und romantischem Traum reicht das Programm. Stets folgen die Mehlprimeln ihrem feinen Gespür für die subtilen Schwingungen ihrer Zeit. Was sie zeigen, ist der Ertrag einer gereiften Lust an Satire, Parodie und ironischer Weltbetrachtung. Ihre Texte und Lieder bleiben bei aller Schärfe frei von Bitterkeit, gedüngt mit einem hohen Maß an Spontaneität und Natur - wie es sich für Mehlprimeln eben gehört. Und so werden sie als satirische Heilpflanze von einem großen Publikum landauf und landab nicht nur verehrt, sondern auch regelmäßig eingenommen. Mit ihrem Programm „Wie man treibt - so geht man” treten die Mehlprimeln am Samstag/Sonntag, 12./13. April, jeweils um 20.30 Uhr auf der Kleinen Bühne in der Pasinger Fabrik auf (August-Exter-Str. 1, Tel. 82 92 90 79, online: www. pasinger-fabrik. com).