Ladino, der Gesang der sephardischen Juden, ist der Ausgangspunkt von Yasmin Levys musikalischem Schaffen. Mit der Ladino-Musik hat sich ihr Vater, den sie bereits im Alter von einem Jahr verloren hat, intensiv beschäftigt und Lieder gesammelt, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Diese jüdisch-spanische Kultur, die in Spanien bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, ist immer noch eine der bewegendsten und romantischsten musikalischen Traditionen.
Dem Erbe ihres Vaters sieht sich Yasmin Levy seit ihrem ersten Album „Romance & Yasmin” verpflichtet. Das zweite Album „La Juderia” verband Flamenco und Ladino. Mit ihrem bewegenden Gesangsstil bewahrt und revitalisiert Levy die schönsten Lieder des Ladino-Erbe, gemischt mit andalusischem Flamenco. Ihr neues Album „Mano Suave” ist eine Rückbesinnung auf ihre Ladino-Wurzeln und eine Rückkehr zu ihrem Ausgangspunkt.
Sie versteht sich mehr als zuvor als eine Künstlerin, deren Aufgabe es ist, alles zu versuchen, damit Ladino-Musik in der modernen Welt nicht von der Bildfläche verschwindet. Nicht nur aus Respekt ihrem Vater gegenüber, sondern auch, weil sie diese Musik aus tiefstem Herzen liebt. Das Album wurde im Februar 2007 in den Livingston Studios in London aufgenommen, produziert von Lucy Duran und co-produziert von Jerry Boys. Yasmin Levi hat dafür Spitzenmusiker aus dem Iran, Armenien, Griechenland, Paraguay, Israel, der Türkei und Spanien ins Studio geholt.