Veröffentlicht am 26.02.2024 09:47

Flohmarkt am Ort

Beim Flohmarkt lernt sich die Nachbarschaft besser kennen. (Foto: pst)
Beim Flohmarkt lernt sich die Nachbarschaft besser kennen. (Foto: pst)
Beim Flohmarkt lernt sich die Nachbarschaft besser kennen. (Foto: pst)
Beim Flohmarkt lernt sich die Nachbarschaft besser kennen. (Foto: pst)
Beim Flohmarkt lernt sich die Nachbarschaft besser kennen. (Foto: pst)

Über die Wintermonate hat sich wieder allerlei Zeug in den Schränken, Kellern, Speichern, und Garagen angesammelt. Höchste Zeit für eine Ausräumaktion in den eigenen vier Wänden. Viele der Dinge sind aber viel zu schade zum Wegwerfen. Seit drei Jahren gibt es deswegen die „Gilchinger Garagenflohmärkte“. Erzieherin Melanie Glas hatte die Idee sie gemeinsam mit Mutter Doris Glas in der Gemeinde zu organisieren. Für den Frühlingsflohmarkt am 5. Mai, an dem Tag ist auch der Marktsonntag, läuft die Anmeldung. Bis zum 17. März können die Adressen für die Karte angegeben werden.

„Gilching wird pink“ heißt es wieder. Melanie Glas hat für die Garagenflohmärkte, die in anderen Städten Hofflohmarkt heißen, ein eigenes Label entwickelt. Es hat mittlerweile Wiedererkennungswert. Das Plakat ist pinkfarben, ein rosafarbener Flamingo stakst über das Papier, auf dem zwischen dem Text noch Blätter und Blumen verstreut sind. Heuer findet der Flohmarkt am 5. Mai von 9 bis 16 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter verschiebt er sich auf den 2. Juni. Bei diesem Nachbarschaftsprojekt machen Teilnehmer mit einem Flohmarkt vor der eigenen Haustüre, im Garten, Innenhof oder in der offenen Garage oder Carport mit, Hauptsache das Grundstück ist privat und kein öffentlicher Grund. Damit man weiß, wer seine Speicher- und Kellerschätze vor der Türe zum Verkauf anbietet, werden die Adressen auf einer Karte aufgeführt. Für den Druck der Plakate und die „Schatzkarten“, den Ortsplan mit den Adressen der Teilnehmer, verlangt Melanie Glas einen Unkostenbeitrag in Höhe von zehn Euro. Dabei zählt nur die Hausnummer und nicht die Anzahl der Verkäufer, die vor dieser Adresse ihren Flohmarktstand aufgebaut haben. „Einmal zehn Euro reichen, die teilt man dann am besten auf, denn wie viele da am Ende stehen und verkaufen, ist ganz egal, es zählt nur die Hausnummer“, erklärt Glas.

Nachbarschaften kommen zusammen

Die Gebühr wird ausschließlich für die Werbung, Plakate und andere Druckkosten verwendet. Bis zum 17. März können Verkäufer ein Kuvert mit dem Geld, Name, Anschrift und E-Mail-Adresse in den Briefkasten der St-Egidistraße 15a einwerfen.
Melanie Glas gefällt es der Wegwerfgesellschaft etwas entgegenzusetzen. Längst geht es bei dem Flohmarkt um mehr als um Geld zu verdienen. Beim gemeinsamen Verkaufen kommen Nachbarschaften zusammen und lernen sich näher kennen.
Da es Einiges zum Vorbereiten gibt, laufen die Voranmeldungen nur bis zum 17. März. „Anmeldungen nach der Anmeldefrist kann ich aus organisatorischen Gründen nicht mehr annehmen, da ich das nur nebenbei und wegen Spaß an der Sache mache, aber Vollzeit im Kindergarten beschäftigt bin“, erklärt Glas. Mehr Informationen gibt es unter www.gilchinger-garagenflohmarkt.de und in den sozialen Medien.

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