Veröffentlicht am 16.11.2022 09:41

Dächer mit Sonnenblick


Von red
Die Globalstrahlungskarte zeigt das Solarpotenzial auf den Dächern, in diesem Fall auf dem Dach des Landratsamtes Starnberg. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Die Globalstrahlungskarte zeigt das Solarpotenzial auf den Dächern, in diesem Fall auf dem Dach des Landratsamtes Starnberg. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Die Globalstrahlungskarte zeigt das Solarpotenzial auf den Dächern, in diesem Fall auf dem Dach des Landratsamtes Starnberg. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Die Globalstrahlungskarte zeigt das Solarpotenzial auf den Dächern, in diesem Fall auf dem Dach des Landratsamtes Starnberg. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Die Globalstrahlungskarte zeigt das Solarpotenzial auf den Dächern, in diesem Fall auf dem Dach des Landratsamtes Starnberg. (Foto: Landratsamt Starnberg)

Ein Blick über die Dächer im Landkreis zeigt, es gibt noch viel Platz für Solaranlagen. Mit der neuen Online-Globalstrahlungskarte des Landratsamtes erhalten Hausbesitzer eine einfache Ersteinschätzung, wie viel Sonne tatsächlich übers Jahr auf das eigene Dach scheint und welche Flächen das beste Solarpotenzial besitzen.

„Der erste Schritt”

Ein Planungs- und Wirtschaftlichkeitsrechner bietet eine Ersteinschätzung, ob sich der Bau einer Solarthermieanlage dort rentiert. „Dies ist nur der erste Schritt eines neuen Service-Angebotes für unsere Bürgerinnen und Bürger”, so Landrat Stefan Frey. In Kürze solle ein weiteres Planungstool für Photovoltaikanlagen folgen, um damit das umfassende Solarpotenzialkataster für den Landkreis auf aktueller Datenbasis zu vervollständigen.

Aktuelle Daten

Angesichts der aktuellen Energiekrise mit explodierenden Kosten und unsicheren Versorgungsaussichten denken viele Landkreisbürger darüber nach, sich mit einer eigenen Solaranlage ein Stück unabhängiger zu machen. Doch oft gibt es auch Unsicherheit, ob das Dach wirklich geeignet ist, gerade wenn die Ausrichtung nicht ideal erscheint oder Bäume oder Nachbargebäude zeitweise die Dachfläche beschatten. Hier bietet die neue Online-Globalstrahlungskarte des Landratsamtes nun eine wertvolle Entscheidungshilfe. Die Skala reicht dabei von rot (höchste Einstrahlung) bis blau (geringe Einstrahlung) und berücksichtigt auch mögliche Verschattungen z.B. durch Bäume oder angrenzende Gebäude. Möglich machen dies aktuelle Daten eines dreidimensionalen digitalen Oberflächenmodells, die in die Berechnungen eingeflossen sind und zukünftig auch regelmäßig aktualisiert werden sollen.

„Mehr Autarkie”

„Die Strahlungskarte zeigt, dass im Grunde auf den meisten Dachflächen genügend Sonne vorhanden ist”, sagt Herbert Schwarz, Umweltberater des Landratsamtes. „Denn auch bei nur mittlerer Einstrahlung oder teilweiser Verschattung lassen sich Solaranlagen inzwischen rentabel betreiben. Und fast noch wichtiger: Sie wirken als Energiepreisbremse und sorgen für mehr Autarkie.”
Wer dies konkret für sein eigenes Dach durchrechnen möchte, kann hierfür jetzt den neuen Planungs- und Wirtschaftlichkeitsrechner Solarthermie nutzen. Für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung ist damit eine erste Einschätzung der nötigen Kollektorfläche, aber auch möglicher Energieerträge, Kosten und Einsparpotenzial möglich. Der Bereich Photovoltaik, also Solaranlagen zur Stromerzeugung, soll in Kürze folgen.

Hier gibt's Infos

Weitere Infos und Beratungsmöglichkeiten rund um das Thema Solarenergie gibt es unter www.lk-starnberg.de/solar oder telefonisch bei der Stabstelle Energie und Klimaschutz unter Telefon 08151/148-77442 oder -77352.

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