Soeben hat die Stadt München die neuen städtischen Abfallbehälter mit integriertem Aschenbecher vorgestellt. Unter anderem werden diese an den 168 U-Bahnabgängen installiert - und zwar in Kürze während des jährlich stattfindenden Frühjahrsputzes des Baureferats. Nehmen die Münchner dieses Angebot an, wird die Zahl dieser speziellen Mülleimer noch erhöht.
Dem Bezirksausschuss 21 (BA) ist dies allerdings nicht genug. Auf Antrag der FDP-Fraktion fordert der BA Mülleimer mit Flaschensammler/Pfandring. „Solche Müllbehälter gibt es schon in ganz vielen anderen Städten“, erklärte Antragsteller Klement Bezdeka. „Ich sehe dies als sehr gute Möglichkeit der Mülltrennung, denn Leergut wird nicht mehr verbrannt, sondern landet in der Wiederverwertung. Aber gleichzeitig ist diese Art von Abfallbeseitigung absolut sozial. Denn Menschen, die Flaschen sammeln, müssen nicht mehr unwürdig im Müll wühlen.“
Der Aufwand für die Stadt halte sich ebenfalls gering, denn die im Handel angebotenen Leergutringe lassen sich problemlos auf die schon vorhandenen Abfallbehälter montieren. „Ich würde mich freuen, wenn wir hier in Pasing mit Beispiel vorangehen würden“, so Bezdeka. „Der Bahnhof Pasing wäre doch ein sehr guter Ort, um diese Art von Müllsammlung auszuprobieren.“