Veröffentlicht am 16.06.2009 11:52

Reise in ein unbekanntes Fleckchen Europas

Sahen sich auf der Halbinsel Krim um und waren beeindruckt von der landschaftlich reizvollen wie geschichtsträchtigen Region: eine Reisegruppe der Evangelischen Adventskirche aus Neuaubing. (Foto: pi)
Sahen sich auf der Halbinsel Krim um und waren beeindruckt von der landschaftlich reizvollen wie geschichtsträchtigen Region: eine Reisegruppe der Evangelischen Adventskirche aus Neuaubing. (Foto: pi)
Sahen sich auf der Halbinsel Krim um und waren beeindruckt von der landschaftlich reizvollen wie geschichtsträchtigen Region: eine Reisegruppe der Evangelischen Adventskirche aus Neuaubing. (Foto: pi)
Sahen sich auf der Halbinsel Krim um und waren beeindruckt von der landschaftlich reizvollen wie geschichtsträchtigen Region: eine Reisegruppe der Evangelischen Adventskirche aus Neuaubing. (Foto: pi)
Sahen sich auf der Halbinsel Krim um und waren beeindruckt von der landschaftlich reizvollen wie geschichtsträchtigen Region: eine Reisegruppe der Evangelischen Adventskirche aus Neuaubing. (Foto: pi)

Traumhafte Landschaften und eine wechselvolle Geschichte versprach der Reiseprospekt und er hielt Wort. Eine 22-köpfige Reisegruppe aus der Evangelischen Adventskirche mit Reiseleiter Diakon Reinhard Krüger besuchte eine Woche die Halbinsel Krim. Dort, am südlichsten Ende der Ukraine, liegt landschaftlich ein echtes Paradies. Gerade mal zweieinhalb Flugstunden von München entfernt, entfaltet sich „die Perle der Krim“ wie eine Austernschale. Steil zum Schwarzen Meer abfallende, mit Pinien bewachsene Karstfelsen, Tafelberge mit Laubwand, sowie Berge vulkanischen Ursprungs mit Weinreben bedeckt, galt es zu entdecken.

Geschichte geschrieben

Von Jalta aus erkundete die Gruppe die nähere und weitere Umgebung dieses einzigartigen Landstrichs. Der pulsierende Ort profitiert von der Schönheit seiner Region, aber auch vom Mythos des mondänen Kurortes der Zarenzeit. Und hier wurde Geschichte geschrieben. Die berühmte Konferenz von Jalta vom Februar 1945 ist allen Teilnehmern noch in bester Erinnerung. Die Siegermächte des 2. Weltkrieges teilten im Liwadija Palast Deutschland unter sich auf und schrieben damit Geschichte. Der Original-Verhandlungstisch konnte ebenso betrachtet werden, wie jenes Zimmer im weitläufigen Palast, wo Churchill, Roosevelt und Stalin das Schlussdokument unterzeichneten.

Die Krim ist durch ihre einmaligen Kunstdenkmäler, zahlreichen historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten, interessanten Museen, Palästen und Parkensembles berühmt. In Bachtschissaraj, der ehemaligen Hauptstadt der Krimtartaren beispielsweise, besichtigte die Gruppe den Khans-Palast und eines der berühmten Höhenklosters, die im achten und neunten Jahrhundert hoch oben im Felsen gehauen wurden.

Perfekte Illusion

Ein anderes Tagesziel war unter anderem das Panorama-Museum von Sewastopol. Bei einem Rundgang kann der Besucher ein Schlachtengemälde von der Verteidigung Sewastopols während des Krieges von 1854 bis 1855 bewundern. Der Clou dabei: Das 14 mal 115 Meter große Gemälde ist im Vordergrund gegenständlich gehalten, der Hintergrund gemalt. Das aufgebaute riesige Gemälde mit mehr als 4000 Figuren erzeugt beim Besucher die Illusion, selbst beim Gefecht anwesend zu sein. Eine Seilbahnfahrt auf den Aj-Petri, der Besuch eines Jugend-Zirkus-Ensembles und nicht zuletzt ein original russischer Folklore-Abend komplettierten eine hochinteressante und abwechslungsreiche Woche, die den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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