Möbelhandel möchte Ladezone | Wochenanzeiger

Der in der Landsberger Straße 372-374 ansässige Möbelhandel beantragte jüngst die Einrichtung einer Ladezone im Straßenraum. Zur Belieferung von Möbeln und damit Kunden ihre Ware abholen könnten, brauche man die Zone. Im Antrag wird begründet: „Die Belieferung kann nicht über Privatgrund erfolgen, da die Durchfahrtshöhe zum Innenhof und die Deckenhöhe des Parkhauses für LKW zu gering ist.“ Im Bezirksausschuss Laim (BA 25) lehnt man ab: „Ich verstehe nicht, dass jeder Private die öffentlichen Flächen wegnimmt“, ärgert sich BA-Vorsitzender Josef Mögele (SPD). Ein Möbelhaus müsse doch vor der Anmietung des Geländes die Notwendigkeit einer Ladezone bedacht haben. Das Gremium will sich beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) erkundigen, und vertagte seine Entscheidung.

Nachdem sich vor kurzem in der Agnes-Bernauer-Straße auf Höhe des Fröbelplatzes ein Unfall zwischen einer Tram und einem Pkw ereignet hatte, forderte ein Laimer Bürger, dass die Ampelschaltung überprüft wird. Laut Polizeihauptkommissar Peter Gloel habe man nun veranlasst, dass die Trambahn in diesem Bereich langsamer fährt. Zudem sei die Ampel so umgestellt worden, dass die PKWs bereits Rot bekämen, wenn die Tram die Türen schließt.

Per Bürgerschreiben beklagt ein Laimer, das „abweisende Verhalten“ auf dem Gelände des Sportvereins Laim und der dort ansässigen Lukas-Schule. Er moniert die Aufstellung der Hinweisschilder „Nur für Vereinsmitglieder und Schul-Mitglieder“ sowie das Versperren der Zugänge zum Gelände. „Soweit mir bekannt ist, gehört dieses Gelände der Stadt München, die es zu einem Vorzugspreis an obige Institutionen verpachtet“. Das Gelände solle frei zugänglich werden, wünscht sich der Mann. „Vielleicht wäre es ja auch möglich, die Sportanlagen zu einer Bezirkssportanlage umzuwidmen.“ Die Bürgeranfrage leitet der BA Laim an die Stadtverwaltung weiter.

Die nächste öffentliche Sitzung des Laimer BA ist am Dienstag, 4. Juni, um 19.30 Uhr im Alten- und Service-Zentrum (Kiem-Pauli-Weg 22).