(az/kk) Ob im Park oder Zug - immer mehr Menschen surfen unterwegs mit dem Notebook im Netz. Besonders praktisch ist das beispielsweise für Berufspendler, die an einem zweiten Wohnort nicht permanent eine feste Telefon- und Internetleitung benötigen. Alexander Zollondz vom Online-IT-Magazin netzwelt.de stellt hier Tarif-Angebote des Mobil-Surfens vor. Zunächst: Technische Voraussetzung ist ein UMTS-Modul im tragbaren Computer. Dieses ist zu einem Pauschalbetrag zu erwerben. Problem: manche Sticks gelten nur für einen Provider. Ausnahme: der Alice-UMTS-Stick für € 69,90 Euro passt auch für andere Anbieter. Neben den üblichen (teuren) Flatrates gibt es attraktive Daten-Volumentarife und Zeit-Volumentarife. Grundsätzlich gilt: Binden Sie sich nicht länger als sechs Monate an einen Provider. Die Tarife werden häufig verändert! Tarife fürs mobile Internetsurfen gibt es beispielsweise für einen Zeitraum von 30 Tagen. Hier variieren die Kosten je nach Surf-Volumen. Tchibo bietet zu 19,95 monatlich 10 Gigabyte Freivolumen im Netz. Blau.de verlangt 9,90 pro Monat, bietet für diesen Preis aber nur 1 GB. Jede weitere Minute muss bezahlt werden. O2 verlangt für 5 GB monatlich 25 Euro. Manche Anbieter kappen nach Volumen-Verbrauch die Verbindung, andere drosseln die Surfgeschwindigkeit. Wer täglich seine eMails abrufen möchte und pro Tag etwa eine Stunde im Netz ist (ohne große Downloads), für den genügt eine 1 GB-Flatrate. Die 30-Tage-Tarife sind für regelmäßiges Unterwegs-Surfen geeignet. Häufig haben sie DSL-Standard. Tagesflatrates sind für Gelegenheitssurfer. Sie gibt es meist im 24- oder 12-Stundenpaket, gelten in der Regel exakt von 0 bis 12 oder bis 24 Uhr. Tages-Tarife: zwischen 2,50 Euro (Fonic) und 4,95 (T-Mobile, Vodafone). Nicht mehr sinnvoll sind volumenbegrenzte feste DSL- oder ISDN-Internettarife – wie der Tarif „Surf Eco“ der Deutsche Telekom. Zu den monatlich 8 Euro für zehn Stunden Internetsurfen kommen 17 bis 26 Euro für den Telefonanschluss hinzu. Achtung: Mehrere Megabytestarke Downloads sollte man sich beim mobilen Surfen besonders im Ausland verkneifen – da fallen teils horrende Zusatzkosten an. Das gilt erst Recht fürs Handy! Mehr unter : www.netzwelt.de/news/79883