„Der Himmel über unseren Träumen“
Die Bestsellerautorin Heidi Rehn nimmt in ihrem neusten Roman den Leser mit ins München der 50er Jahre. Wiederaufbau- und Wirtschaftswunder-Stimmung herrschen, die Stadt steht im Zeichen des Aufschwungs. Hauptfigur im Roman „Der Himmel über unseren Träumen“ (Knaur) ist die junge Architektin Vera. Sie ist Jüdin, die nach Jahren des Exils in ihre Münchner Heimat zurückkehrt und sich mühsam ihren Platz in ihrem geliebten Zuhause zurückerobern muss. Es geht um das neue Bauen, eine neue Formsprache und die Veränderungen in München, aber auch darum, wie die Stadt ihre Geschichte verdrängen und vergessen will. „Inspiriert zu der Geschichte wurde ich durch meine Vorgängerromane, speziell die letzten beiden München-Romane „Das Haus der schönen Dinge” und „Spiel der Hoffnung”, in denen einige der jüdischen Protagonisten nach 1933 ihre Heimat München verlassen mussten“, erklärt Heidi Rehn.
„Mich hat einfach beschäftigt, wie es ihnen nach 1945 ergangen ist. Sie haben ihre Heimat geliebt und wollen wieder zurück. Das ist ja gerade heute, angesichts der Flüchtlingsthematik und der von vielen Seiten geforderten Rückkehr, wieder ein aktuelles Thema.“ Ins Lebensgefühl der 50er Jahre bettet Heidi Rehn ihre Figuren und gibt damit einfühlsam und detailreich Einblick in die Weltanschauung einer ganzen Generation: „Hier waren mir vor allem meine Eltern und einige Damen aus meiner Laimer Nachbarschaft wertvolle Gesprächspartner, die mir einiges über die Zeit, in der sie jung waren, verraten haben. Die Aufbruchsstimmung ist bis heute spürbar, die Hoffnung, es anders und besser zu machen und sich auf die Zukunft zu konzentrieren“, verrät Heidi Rehn.
Ab 6. Mai bietet Heidi Rehn eine Führung zu ausgewählten Schauplätzen des Romans an. Beim exklusiven Romanspaziergang geht es durch Münchens Innenstadt, vom Stachus bis zum Haus der Kunst. Beginn der zweistündigen Tour ist um 11 Uhr.
Pünktlich zum Erscheinen des Romans verlosen die Wochenanzeiger Medien Bücher sowie zwei Freikarten für die Teilnahme am Romanspaziergang am Sonntag, 6. Mai (oder einem Ausweichtermin z.B. am 10. Juni).
