Die Haushaltsabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz erstrahlt seit kurzem in neuem Licht. „Wir haben umgebaut“, erzählt Abteilungsleiterin Martina Keller. „Durch die neue Struktur haben unsere Kunden einen besseren Überblick. Das liegt unter anderem auch an den niedrigeren Regalen. Deshalb erscheint nun alles viel offener.“ Martina Keller und ihr Team haben vor allem die Dinge des täglichen Gebrauchs in den Vordergrund gerückt. „Und wir werden neue Marken einführen, zum Beispiel Haushaltshelfer von Rösle, Wärmebehälter und -flaschen von Thermos und von Black + Blum.“
Die Firma Black + Blum fertigt Trinkflaschen, die die traditionelle japanische Binchotan Aktivkohle enthalten und so das Leitungswasser schmackhaft machen. „Das ist wirklich etwas ganz Besonderes“, verrät Martina Keller. „Die Flachen werden aus BPA-freiem Tritan in Glasoptik hergestellt und verfügen über einen Korkstopfen sowie einen Deckeldraht aus Edelstahl und einem Silikondichtungsring.“ Weltweit werden jährlich über 22 Milliarden Plastikflaschen weggeworfen. Black + Blum wollen nach eigenen Angaben dazu beitragen dies zu reduzieren, indem sie Leitungswasser schmackhaft machen und damit die Menschen anregen weniger oder kein Flaschenwasser mehr zu kaufen.
Die Zielsetzung bei der Herstellung bestand darin, eine Flasche zu entwerfen, die an alte viktorianische Flaschen erinnert und sich dennoch durch eine moderne und nützliche Retroästhetik auszeichnet. „Das ist auch der Grund warum sich Black + Blum für den Korkstopfen und den Deckeldraht aus Edelstahl entschieden haben“, erklärt die Leiterin der Haushaltwarenabteilung in der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz weiter. Aufgrund der Zerbrechlichkeit wollte die Firma kein Glas verwenden, auch wenn die Flasche nach Glas aussehen und einen ähnlichen optischen Eindruck machen soll. Außerdem sollte das Design minimalistisch bleiben und keine zusätzlichen Komponenten zur Fixierung der Aktivkohle beinhalten.
„Das Prinzip mit der Aktivkohle ist ganz einfach“, erklärt Martina Keller. „Einfach die Aktivkohle in die Flasche geben und fixieren. Mit Leitungswasser füllen und abwarten bis die Aktivkohle die Chemikalien aus dem Wasser gefiltert hat. Ideal ist es, das Ganze über Nacht wirken zu lassen. Aber man merkt den Unterschied auch schon nach einer Stunde.“ Binchotan-Aktivkohle wird in Japan seit dem 17. Jahrhundert als Wasseraufbereiter eingesetzt. Sie reduziert den Chlorgehalt, bereichert mit Mineralien und gleicht den pH-Wert aus. Die Binchotan-Aktivkohle kann für bis zu sechs Monate verwendet werden. Danach kann sie auf vielfachen Wegen recycled werden.
Für die jüngsten Besucher der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz gibt es übrigens am Samstag, 3. März, eine ganz besondere Überraschung: „Bob, der Bär“ verteilt von 11 bis 17 Uhr Luftballons an Kinder. „Er läuft durchs Haus“, erklärt Martina Keller. „Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Fotos mit ihm zu machen.“