Veröffentlicht am 08.06.2009 00:00

München · Neff vor Hirsch vor Tausend

Das Abstimmungsergebnis wurde leider manipuliert und musste bereinigt werden. Die Grafik zeigt das Ergebnis vor der Bereinigung (hintere Balken) und ­danach (vordere Balken).	 (Foto: ABC Fotosatz)
Das Abstimmungsergebnis wurde leider manipuliert und musste bereinigt werden. Die Grafik zeigt das Ergebnis vor der Bereinigung (hintere Balken) und ­danach (vordere Balken). (Foto: ABC Fotosatz)
Das Abstimmungsergebnis wurde leider manipuliert und musste bereinigt werden. Die Grafik zeigt das Ergebnis vor der Bereinigung (hintere Balken) und ­danach (vordere Balken). (Foto: ABC Fotosatz)
Das Abstimmungsergebnis wurde leider manipuliert und musste bereinigt werden. Die Grafik zeigt das Ergebnis vor der Bereinigung (hintere Balken) und ­danach (vordere Balken). (Foto: ABC Fotosatz)
Das Abstimmungsergebnis wurde leider manipuliert und musste bereinigt werden. Die Grafik zeigt das Ergebnis vor der Bereinigung (hintere Balken) und ­danach (vordere Balken). (Foto: ABC Fotosatz)

„Schönheit ist für mich die Zufriedenheit mit sich selbst“, sagte Gabriele Neff (FDP) im Vorfeld der Abstimmung. Und das scheint sie auch auszustrahlen. Mit 30,0 Prozent gewann die 51-Jährige die Wahl des Münchner SamstagsBlatts zur schönsten Münchner Politikerin, bei der unsere Leser im Internet für ihre Favoritin stimmen konnten. Zweite wurde ihre Parteikollegin Nadja Hirsch mit 23,6 Prozent. Platz drei belegt Claudia Tausend von der SPD mit einem Anteil von 12,3 Prozent der Stimmen.

Zwei FDP-Politikerinnen ganz vorne. Zufall? Oder hat die FDP einfach die schöneren Frauen? Zumindest hatten Gabriele Neff und Nadja Hirsch die größten Fans. Mit permanenten Dauerklicks stimmten sie für ihre Favoritinnen. Aber nicht nur für diese beiden Stadt­rätinnen wurde mehrfach abgestimmt, auch bei Wittmann, Tausend & Co. gaben sich einige Anhänger größte Mühe, das Ergebnis positiv zu beeinflussen. Die Re-daktion behielt sich daher vor, das Ergebnis der Abstimmung auf klar erkennbare Manipulationen und Mehr­fach­ab­stim­mun­gen zu überprüfen und zu bereinigen (mehr über technische Manipulationsmöglichkeiten im Internet: siehe rechts). Und somit hatte zum Schluss Neff die Nase vor Hirsch.

Die Resonanz auf unsere Leseraktion war überwältigend. Es kursierten sogar Rundmails, in denen aufgefordert wurde, mitabzustimmen – in der Regel wurde eine „Wahlempfehlung“ gleich mitgeliefert.

Wie schön die Münchner Politikerinnen sind, ist jetzt auch weit jenseits der Stadtgrenzen bekannt. So haben Teilnehmer aus aller Welt mitgestimmt, sogar aus Singapur, Kanada und Neuseeland gingen Klicks bei uns ein.

Von Stefanie Moser

und Carsten Clever-Rott

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