Moosacher Initiative ausgezeichnet

Moosach/Allach · Integrationspreis für »Miteinander leben in Moosach«

Bei der Preisverleihung (von links): Ute-B. Götte (Allach), SPD-Fraktionschef Alexander Reissl, Dagmar Knecht (Moosach), Ilona Böhm (Allach) und Esther Brunner-Haggenmüller (Moosach).	Foto: SPD

Bei der Preisverleihung (von links): Ute-B. Götte (Allach), SPD-Fraktionschef Alexander Reissl, Dagmar Knecht (Moosach), Ilona Böhm (Allach) und Esther Brunner-Haggenmüller (Moosach). Foto: SPD

Moosach/Allach · Die SPD-Stadtratsfraktion hat kürzlich bei einem festlichen Empfang im Rathaus ihren Integrationspreis verliehen.

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Dies ist eine Auszeichnung für Organisationen oder Einzelpersonen, die einen besonderen Beitrag zur Integration für die Münchner Stadtgesellschaft geleistet haben. Diesjährige Preisträger sind die Initiative »Miteinander leben in Moosach« und der »Arbeitskreis Asyl Allach«. Der Preis ist mit insgesamt 2.500 Euro dotiert.

In den vergangenen Monaten hat das Thema Flüchtlinge die Politik und Medien bestimmt wie kein zweites. Mit den beiden Preisträgern hat die Rathaus-SPD nun Akteure ausgezeichnet, die sich nicht erst seit Kurzem, sondern bereits seit Jahrzehnten für die Integration von Flüchtlingen engagieren.

»Miteinander leben in Moosach« – ein Kreis von Ehrenamtlichen aus Pfarreien und der Öffentlichkeit – gründete sich 1989 zur Unterstützung von Gemeinschaftsunterkünften im Stadtteil. Deutschkurse, Hausaufgabenbetreuung für Kinder, gemeinsame Ausflüge und Feste sowie das Sammeln von Spenden – der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass Neuankömmlinge aus anderen Ländern in München gut aufgehoben sind. Dies gilt auch für den Ökumenischen Arbeitskreis Asyl Allach, der sich bereits seit 1986 um Flüchtlinge kümmert, die im Asylbewerberheim in der Hintermeierstraße untergebracht sind. Zur Zeit engagieren sich dort rund 25 Frauen und Männer.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Reissl erklärt: »Die beiden Arbeitskreise leisten in ihren Stadtteilen seit vielen, vielen Jahren eine unverzichtbare Arbeit. Besonders beeindruckend dabei ist, dass sich auch einzelne Personen dort schon seit Jahrzehnten engagieren. Sie haben die Hilfe für Flüchtlinge und den Einsatz für ein gutes Miteinander in München zu einem ihrer Lebensthemen gemacht. Das verdient unsere Anerkennung, unseren Respekt und Dank. Die Aufgaben und Herausforderungen in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe haben sich seit den 80er-Jahren mit Sicherheit stark verändert. Aber eines gilt damals wie heute: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!«

Artikel vom 13.06.2016
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